Millionen Touristen besuchen jedes Jahr das Land, um Strand und asiatische Freundlichkeit zu genießen. Doch jetzt wird das Urlaubsparadies Thailand wieder durch blutigen Terror erschüttert.
Wie sicher ist können sich die Besucher des asiatisches Landes noch fühlen?
Diesmal lagen die Tatorte im Süden Thailandes.
Die Ursache für ein tödliches Feuer in einem Hotel in Südthailand war nach Polizeiangaben die Explosion eines mit Sprengstoff gefüllten Autos.
Der nationale Polizeichef Priewpan Damapong sagte der Hotelbrand in Hat Yai stehe im Zusammenhang mit den Bombenanschlägen in der Stadt Yala.
In der Stadt Hat Yai wurden drei Menschen getötet und mehr als 400 verletzt, in Yala gab es zehn Tote und über 100 Verletzte.
Nach Angaben der Behörden brach das Feuer am Samstag im Lee Gardens Hotel im Zentrum von Hat Yai aus.
Unter den Verletzten sollen auch ausländische Touristen sein.
Hat Yai, die größte Stadt im Süden Thailands, ist vor allem bei Reisenden aus den Nachbarländern Malaysia und Singapur beliebt.
Die Explosion zweier Bomben in Yala im äußersten Süden des Landes ereigneten sich nach Armeeangaben zur Mittagszeit nur wenige Minuten nacheinander im Zentrum der Stadt.
Durch die Wucht der Explosionen wurden mehrere Läden in Brand gesetzt. Zahlreiche Fahrzeuge wurden beschädigt.
Der an Malaysia grenzende Süden Thailands wird seit 2004 von anhaltender Gewalt erschüttert. Fast täglich kommt es dort zu Bombenanschlägen oder Schießereien, bei denen seither mehr als 5000 Buddhisten und Muslime getötet wurden.
Das Auswärtige Amt warnt: Von Reisen in und durch die unter Notstandsrecht stehenden Provinzen im Süden Thailands (Narathiwat, Yala und Pattani sowie die in der Nachbarschaft liegende Provinz Songhkla an der Grenze zu Malaysia) wird aufgrund der anhaltenden terroristischen Anschläge dringend abgeraten. Hier besteht Lebensgefahr.
Ein weiterer Brennpunkt ist die Grenzregion zu Kambodscha, insbesondere Preah Vihear und Umgebung mit ihren Tempelanlagen. Bei den bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen thailändischen und kambodschanischen Truppen in der Grenzregion Anfang Februar hat es auch unter der Zivilbevölkerung Tote und Verletzte gegeben.
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