Freitag, 19. Juli 2013

Meine Träume leben in Khon Kaen, Thailand: Mönche in Thailand

Meine Träume leben in Khon Kaen, Thailand: Mönche in Thailand: bei meinem Blog über mein Leben und meine Erlebnisse in  meinem selbst gewählten Paradies! Das  Buddhistische Mönchtum  des  Sangha , der...

Mönche in Thailand


bei meinem Blog über mein Leben und meine Erlebnisse in meinem selbst gewählten Paradies!
Das Buddhistische Mönchtum des Sangha, der vom Buddha selbst ins Leben gerufene Orden der Mönche (PalibhikkhuSanskrit: bhikshu) und Nonnen (Pali: bhikkhuni, Sanskrit: bhikshuni), stellt ein zentrales Element bei der Bewahrung und Verbreitung der Lehre (Dhamma) dar und bildet gemeinsam mit den Laien die Vierfache Gemeinschaft. Buddhistische Nonnen und Mönche leben im Zölibat.

Allgemeines

Zunächst gab es für Bhikkhu und später auch für Bhikkhuni Orden. In den ersten Jahren wurden Anwärter nur vom Buddha selbst ordiniert. Später – mit schnell wachsender Gemeinde – übertrug er das Recht, Mönche aufzunehmen, seinen Jüngern.

Das buddhistische Mönchs- und Nonnenleben ist oft asketischer als das in christlichen Orden. Zunächst gab es nur hausloseWandermönche, die ihren Lebensunterhalt von Almosen bestritten, erst später zu Lebzeiten des historischen Buddha wurden von vermögenden Anhängern Aufenthaltsstätten und Unterkünfte gestiftet. Bis dahin wurden nur zur Regenzeit Hütten gebaut, die am Ende wieder abgerissen wurden.
Im Buddhismus gibt es Gemeinschaften mit sehr unterschiedlichen Lebensweisen. Es ist von verschiedenen „Schulen“ die Rede, wahrscheinlich, weil Ordensspaltung als großes Vergehen angesehen wird. Auch zu Buddhas Zeiten gab es schon Versuche und Tendenzen der Ordensspaltung, diese waren allerdings meist politisch motiviert.
Beim Ordenseintritt wird nicht wie in christlichen Orden das Leben Gott geweiht und ein lebenslanges Gelübde abgelegt, sondern die Gelübde werden für die Zeit des Ordensaufenthalts abgelegt und weniger als Buße denn als Übungsweg verstanden. So kann der Orden jederzeit verlassen und ihm auch wieder beigetreten werden. Diese Freiheit kann eingeschränkt sein. So geht man in Sri Lanka auf Lebenszeit ins Kloster, und das Verlassen des Ordens wird sehr negativ bewertet. Dagegen gehört in Thailand eine zweijährige Ordinierung für jeden jungen Mann zum guten Ton.
Die große Verehrung, die den buddhistischen Mönchen entgegengebracht wird, gilt weniger der Person selbst als vielmehr dem Respekt vor dem Dhamma (der buddhistischen Lehre, in Sanskrit: Dharma), den der Mönch oder die Nonne verkörpert/repräsentiert.
Heutzutage entscheiden sich immer weniger Menschen in Asien für das Mönchsleben. Gab es vor 40 Jahren bei 1 Mio. Tibetern noch über 110.000 Mönche und Nonnen, so sind es heute bei 2,7 Mio. Einwohnern nur noch 46.000, wobei hier mit der Annexion durch die Volksrepublik China ganz spezifische historisch-politische Gründe vorliegen. Nicht so drastisch ist der Rückgang, der auch in anderen traditionell buddhistischen Ländern zu beobachten ist. Demgegenüber steht die Entwicklung, dass seit dem 20. Jahrhundert Menschen aus Nordamerika, Europa und Australien die Gelübde der Mönche und Nonnen ablegen. In einigen Ländern Asiens (Taiwan, Südkorea) ist auch eine zunehmende Bedeutung des Ordens der Nonnen zu bemerken. Auch in Ländern, in denen der Nonnenorden nicht existierte (Thailand) oder als praktisch ausgestorben galt, gibt es Bestrebungen, diesen zu beleben. In Sri Lanka gibt es bereits seit Jahrzehnten wieder einen lebendigen Nonnenorden mit z. T. prominenten Mitgliedern (z. B. der verstorbenen deutschstämmigen Ayya Khema).

Die Mönchs- und Nonnenregeln

In der Patimokkha (Pali) bzw. Pratimoksha (Sanskrit) sind sowohl Mönchs- und Nonnenregeln dargelegt, als auch, welche Zeremonien im Ordensleben abzuhalten sind. Sie regeln alle Bereiche des Ordenslebens. Vollordinierte Nonnen (Bikkhunis bzw. Bikshunis) haben mehr Regeln als vollordinierte Mönche. Neben dem Leben des Vollordinierten gibt es auch die Möglichkeit, als Novize (samanera, samaneri) in den Orden einzutreten und den Weg zu gehen. Die Regeln im Orden sind demokratisch gestaltet und orientieren sich am Wohl der Mehrheit und dem Einklang mit Buddhas Lehren. Die höchste Bestrafung ist der Ausschluss aus dem Orden. Ein Mönch oder eine Nonne verliert die Ordination, wenn ein "Ausstoßendes Vergehen" oder Pārājika (siehe Laisierung) begangen wurden. Die Person kehrt durch den Fehltritt in den Laienstatus zurück und darf in dem Leben kein Mitglied des Ordens mehr sein. Der Buddha gab aber auch die Erlaubnis, das Training als Mönch oder Nonne zu beenden. Wird dies ordentlich vollzogen, liegt kein Fehler vor.

Polizei jagt 33-Jährigen

Mönch löst riesigen Skandal in Thailand aus

    • Mönch Wirapol Sukphol
      Bangkok - Dieser buddhistische Mönch löste den wohl größten religiösen Skandal aus, den Thailand je gesehen hat. Jetzt sucht die thailändische Polizei nach ihm. Folgende Verbrechen hat er auf dem Kerbholz


Vor einigen Wochen kannte kaum einer den thailändischen Mönch Wirapol Sukphol. Jetzt ist der 33-Jährige die Hauptfigur in dem größten religiösen Skandal, den es in dem buddhistischen Land je gab.
Geldwäsche, Vergewaltigung, Rauschgifthandel und Spendenbetrug sind nur einige Vorwürfe, die die Behörden dem schillernden „Jet-Set-Mönch“ machen. Hinzukommen sollen Fahrerflucht und Totschlag. Ganz Thailand schaut gefesselt auf die immer neuen Details, die ans Licht kommen. Wo sich Wirapol derzeit aufhält, ist unklar. Nach einem Meditationsaufenthalt in einem französischen Kloster soll er jetzt auf der Flucht und möglicherweise in den USA sein.
Öffentlich wurden seine Exzesse erst im vergangenen Monat, als ein Youtube-Video auftauchte. Darauf zu sehen: der mit orangener Robe bekleidete Mönch mit einer angesagten Piloten-Sonnenbrille und einer Louis-Vuitton-Tasche in einem Privatflugzeug. Das Video provozierte eine Welle der Kritik, aber auch Kommentare wie diesen: „Wir starten das Boarding, Air Nirvana“.

Polizei: "Noch nie war ein Mönch in so viele Verbrechen verwickelt"

Seitdem machen sich die Behörden daran, das Luxusleben des Mönchs aus dem armen Nordosten Thailands etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Und selbst die Polizei ist überrascht. „Über die Jahre hat es mehrere Fälle gegeben, in denen Männer die Robe missbrauchten. Aber noch nie war ein Mönch in so viele Verbrechen verwickelt“, sagt der Hauptermittler des Falls, Pong-in Intarakhao.
Immer neue Details kommen ans Licht. Sein Vermögen schätzen die Ermittler auf rund eine Milliarde Baht (rund 25 Millionen Euro). Thailands Anti-Geldwäsche-Behörde entdeckte 41 Bankkonten, die mit dem Mönch in Zusammenhang gebracht werden. Zwischen 2009 und 2011 soll Mönch Wirapol für 95 Millionen Baht (rund 2,4 Millionen Euro) 22 Mercedes-Luxuslimousinen angeschafft haben, die er entweder auf dem Schwarzmarkt verkaufte oder als Geschenk an ältere Mönche gab. Er soll außerdem in Spendenbetrug, Geldwäsche und Drogenhandel verwickelt sein.

In seiner Heimatprovinz wurden ihm übernatürliche Kräfte nachgesagt

„Ich habe mich immer gewundert, wie ein Mönch so viel Geld haben kann“, sagt Piya Tregalnon, einer seinen Privatpiloten. Ein Inlandsflug in der Privatmaschine koste immerhin 300.000 Baht (rund 7400 Euro). Und der Mönch habe immer bar bezahlt, berichtet der Pilot in einem über Facebook geposteten Kommentar. Nach wie vor bleibt es aber auch für die Ermittler ein Rätsel, wie der Mönch so viel Geld anhäufen konnte.
Die Behörden machen ihn auch für einen Unfall vor drei Jahren mit Fahrerflucht verantwortlich, bei dem ein Mensch starb. Hinzukommen verschiedene sexuelle Beziehungen mit Frauen, eine Todsünde für Mönche in Thailand, die nicht einmal Frauen berühren dürfen.
In seiner Heimatprovinz Ubon Ratchathani im Nordosten des Landes bewunderten ihn die Menschen wegen seiner angeblichen übernatürlichen Fähigkeiten. Ihm wurde nachgesagt, fliegen zu können, übers Wasser zu laufen und mit Gottheiten zu sprechen. Jetzt ist die Liste seiner enttäuschten Anhänger lang.

"Mönche sind auch normale Männer mit Wünschen und Gelüsten"

„Seine Stimme war schön, es faszinierte uns. Er fesselte uns alle mit seinen Worten“, erinnert sich Onsa Yubram. Wenn seine Predigt vorbei war, seien die Menschen zu ihm gestürmt, um zu spenden. Osna fühlt sich jetzt betrogen, glaubt aber weiter an den Buddhismus. „Als Buddhistin kann ich verstehen, was passiert ist“, sagt sie. „Mönche sind auch normale Männer mit Wünschen und Gelüsten.“
Kritiker sagen, der Skandal um den Mönch ist ein extremes Beispiel für die allgemeine Krise des Buddhismus in einem Land, das sich immer weiter vom Glauben entferne. Das Nationale Buddhismusbüro gab zu, von den 61.416 Ganztagsmönchen in Thailand seien im vergangenen Jahr rund 300 getadelt worden oder hätten ihre Robe abgeben müssen. Die Delikte hätten sich allerdings in den meisten Fällen auf Alkoholkonsum und Kontakte zu Frauen beschränkt.
AP