Zurück zum angestammten Platz

Für ungeduldige Cola-Trinker
Nachdem ich ja beim letzten Mal schon angedeutet habe, daß wir mit dem Management des Kosa Hotels über die Nachteile des neuen Stammtisches (Straßenlärm und Feinstaub) reden werden hat sich auch etwas getan. Am vergangenen Freitag wurde mit Khun Praranchai Kaewsan, seines Zeichens Assistent F&B Manager vereinbart, daß wir wieder mit dem Stammtisch an unseren angestammten Platz umziehen.

Leider müssen wir dabei mit den modernen Schirmen vorlieb nehmen, denn die frühere nostalgische und dem Thaistyle angepaßte Grasabdeckung war undicht und wurde vor Wochen schon entfernt.Wichtig ist aber immer noch, daß wir uns bei unserem Freitags-Stammtisch wohlfühlen und das Management auch auf unsere Wünsche eingeht. Es kann also nur noch besser werden.

Und hier zur Abwechselung mal etwas lehrreiches über die Thailändische Sprache:
Die Thailändische Sprache (das Thai, ภาษาไทย - [pʰaː-sǎː tʰai]) gehört zu den Kam-Tai-Sprachen innerhalb der Tai-Kadai-Sprachfamilie.
Im Gegensatz zu den meisten europäischen Sprachen ist Thai, wie auch die Sprachen der Nachbarländer (außer dem Khmer), eine so genannte Tonsprache: Die meist einsilbigen Wörter erlangen durch Aussprache in unterschiedlichen Tonhöhen und Tonverläufen gänzlich unterschiedliche Bedeutungen. Im Thai gibt es fünf verschiedene Töne.
Thai wird mit einem eigenen Alphabet geschrieben, siehe dazu Thailändische Schrift.
Von der gewöhnlichen Umgangssprache ([pʰaː-sǎː pʰûːt] - ภาษาพูด) unterscheiden sich sowohl die gehobene Sprache ([pʰaː-sǎː kʰǐan] - ภาษาเขียน) als auch die Sprache, die in Bezug auf den König verwendet wird ([râː-ʧa-sàp] - ราชาศัพท์).
Thai kennt verschiedene Dialekte, d.h. in weiten Teilen des Landes wird nicht die Standard-Sprache gesprochen. Besonders auffällig ist das im Nordosten (Isaan), wo es ein Dialektkontinuum, d.h. einen Übergang zwischen Thai und Laotisch gibt.
Im Gegensatz zur Aussprache ist die Grammatik des Thai recht einfach. Thai ist eine isolierende Sprache, das heißt, es gibt keine Flexionen (Wortveränderungen), d.h. es gibt weder Konjugation noch Deklination und keine Artikel. Gewisse Schwierigkeiten bereitet das System von Anredeformen (Personalpronomen), das viel komplexer als das deutsche ist.
Die Thaisprache kann doch nicht so schwer sein, wenn selbst kleine Kinder schon Thai reden.
Mit dem Thai eng verwandte Sprachen werden in Laos, Yunnan (Südchina), Nordvietnam, Kambodscha und im Norden von Myanmar sowie von Malaysia gesprochen. Einige versprengte Reste von Thai-Völkern im indischen Bundesstaat Assam sprechen ebenfalls Thai-Sprachen.