Dienstag, 9. Oktober 2012

Im Paradies ist nichts unmoeglich

Herzlich Willkommen bei mir in meinem selbst gewaehlten Paradies, hier in Thailand.

So schoen wie es oben auf dem Foto aussieht, so stellt man sich im Allgemeinen das Leben im Paradies vor. Mir ging es frueher ebenso.
Wenn man aber laenger in diesem Paradies lebt, dann sieht man auch hinter die dicken Palmen, welche einem manchmal den Blick versperren.

Als ich diese Woche die Asien-News durchsah, wurde ich mir dessen wieder bewusst.


Thailand Bangkok – Ritualmord – Ehemann gekoepft und in Koffer verstaut
Bangkok  Thailand 
 –  Am Sonntagabend wurde im Bezirk Noi eine Frau verhaftet, die offenbar ihren Ehemann geköpft und anschließen in einer Reisetasche aus der Wohnung schmuggeln wollte.

Ein Wachmann hatte die Polizei alarmiert, nachdem er der Mieterin eines Appartements beim heruntertragen ihrer Sachen behilflich sein wollte. Der Wachmann traute kaum seinen Augen, als er in einer Reisetasche ein  Bein entdeckte, dass offenbar nicht mehr in die Tasche passte. Nachdem die Beamten vor Ort die Tasche öffneten, kam ihnen die zerstückelte Leiche eines Mannes entgegen. Erste Untersuchungen ergaben, dass es sich bei den Leichenteilen um die Überreste des 47-jährigen Ehemanns der Frau handelte.

Bei einer Überprüfung der Wohnung stellten die Beamten fest, dass die Frau vermutlich ihren Ehemann bei einem religiösen Ritual in der Wohnung umgebracht hatte. Alle Türen der Wohnung waren mit Blut beschmiert und mit Zeichen bemalt worden. Die Beamten vermuten, dass die Frau mit dem Blut ihres Ehemanns die Zeichen an den Türen angebracht hatte. Im Wohnzimmer hatte die Frau eine Art Altar aufgebaut, auf dem eine große Kerze brannte. Vor dem Altar lag eine riesige Blutlache, die vermutlich ebenfalls von ihrem Ehemann stammte.

Auf Befragen erzählten die Nachbarn, dass sich das Ehepaar oft gestritten habe und die Frau bereits mehrfach ihren kranken Mann geschlagen und lautstark beschimpft habe. Die Frau selber machte keine Angaben zu dem grausigen Fund. Da die Beamten vor Ort nur den Torso des Mannes, aber weder den Kopf noch die Hände und Füße vorfanden, wurden weitere Zeugen befragt. Einer der Befragten sagte, dass er die Frau dabei beobachtet habe, wie sie mit einer Plastiktüte zum Kanal gegangen sei. Dort habe sie die Tüte ins Wasser geworfen.
Die Beamten durchsuchten die angegebene Stelle und konnten tatsächlich eine Tüte vorfinden, in der sich der abgetrennte Kopf des Ehemanns befand. Die Frau wurde verhaftet und soll zunächst auf ihren Geisteszustand untersucht werden.

 Toter Deutscher in Thailand: Polizei vermutet Unfall statt Mord

Bangkok (dpa) - Ein in Thailand tot gefundener Deutscher wurde womöglich doch nicht ermordet, sondern starb an Unfallfolgen


dpa
Bangkok (dpa) - Ein in Thailand tot gefundener Deutscher wurde womöglich doch nicht ermordet, sondern starb an Unfallfolgen. Das berichtete die Polizei auf der Ferieninsel Koh Samui. Der 49-Jährige war gestern schwer verletzt auf der Straße gefunden worden. Er starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Die Beamten sprachen zunächst von Stichverletzungen. Der Mann sei aber mit seinem Moped in einen Schutzplanke an der Straße gerast, hieß es heute. Die Leiche werde obduziert. Die genaue Herkunft des Mannes ist noch unklar.

Es gibt aber auch unblutige Stories aus dem Paradies zu berichten, z. Bsp. diese hier:

Bangkok Thailand – 3 Jaehrige zieht an Crackpfeife

Thailand Bangkok

Im Internet wurde das Foto eines etwa drei Jahre jungen Mädchens veröffentlicht, das offenbar von Erwachsenen mit Drogen „Gefüttert“ wird.

Die Polizei ermittelt gegen eine im Internet verbreitete Photographie eines jungen Kindes, dem Erwachsene die Benutzung von Drogen beibringen. Das Foto tauchte am 4. Oktober in Facebook auf und machte von da aus seine Runden. Das Foto zeigt ein etwa drei Jahre junges Mädchen, das offenbar an einer Crackpfeife zieht.

Pattaya Thailand – Mobiltelefon von Ladyboy geraubt

Thailand Pattaya 
– Einem älterer deutscher Tourist wurde beraubt  in Nord-Pattaya, nachdem  er durch die sexuellen Angebote eines Ladyboys überrascht wurde.

Die Polizei konnten  den Verdächtigen, den  25 jährigen Mr Lek Joomsin, unter dem Vorwurf des Taschendiebstahls festnehmen. Er streitet alles ab, aber er konnte  nicht erklären, warum er das  Handy  in seiner Unterwäsche versteckt hatte.
LADyboY



Na ja, muss aber ein sehr kleines Handy gewesen sein.

Herr Harold Chod sagte, er wartete mit seinen Freunden und seiner thailändischen Freundin auf einen Baht-Bus, als ein Mann in weiblicher Kleidung kam und fasste  ihn sanft und verführerisch lächelnd in einer heiklen Stelle. Während Herr Chod dem Ladyboy zu erklären versuchte dass er bereits eine “echte” Freundin habe, erreichten die forschenden Hände des Ladyboys das Handy – das daraufhin verschwand.
Der Ladyboy wird unter Anklage gestellt.
 
 
Unser KK-Stammtisch
 
Wenn sie mehr ueber Kriminalitaet im Paradies wissen moechten, 
dann einfach auf den Link klicken!
 
 
 




Dienstag, 11. September 2012

Neues aus dem Paradies

Herzlich Willkommen bei den News aus dem Paradies.


Brite in Khon Kaen Thailand von Motorrad geschossen

Khon Kaen, Thailand 
Am 24. August wurde in Khon Kaen ein 50 Jahre alter Engländer auf seinem Motorrad erschossen.
Wie ein Sprecher des britischen Außenministeriums bekannt gab, wurde am Montag ein Brite, der bereits seit mehreren Jahren in Thailand lebt, während der Fahrt auf seinem Motorrad erschossen. Er wurde als Stephen Phillips 50 aus der Manchester in der Grafschaft York identifiziert. Ueber seinen Familienstand ist nichts bekannt.

Bisher sind weder das Tatmotiv oder der Täter bekannt. Die örtlichen Behörden stehen vor einem Rätsel und haben die Ermittlungen aufgenommen.
Der aus Manchester stammende 50-jährige lebt bereits seit mehren Jahren in der Provinz in Thailand. Das Außenministerium arbeitet mit den örtlichen Behörden zusammen und hat bereits die Angehörigen des Toten informiert. Man vermutet ein Tatmoriv aus dem persönlichen Umfeld des Toten

Ein “Engel” in Thailand


Hunderte von Bewohnern der  Phetchabun Provinz in Thailand haben sich  in letzter Zeit versammelt, um von einem  13-jährigen Jungen, von dem sie glauben dass er ein “Engel” ist, Prophezeiungen und Weissagungen zu hören oder ihn  anzubeten.
Nach seinen Jüngern ist der Junge ein  Nong Nui, ein “Gefäß” für einen Engel oder   taywada , genannt “Akssurach”, und wenn er seine Veranstaltungen abhielt, stellt der Junge auf einem roten Lendenschurz und bemalt seinen Mund mit roter Farbe und tanzt für seine Anhänger. .
Nach vielen Berichten  zaubert der  Engel nur  an Samstagen und Sonntagen, von 6.00 Uhr bis 20.00 Uhr, denn unter der Woche geht er zur Schule in die 8. Klasse.

Engel
Wenn er weissagt wird er zum Nong Nui – einen  Seher und die Menschen sind von der Richtigkeit seiner Prophezeiungen überzeugt.
Die Menschen glauben, dass er wirklich zaubern kann wie ein Engel, weil er präzise Vorhersagen macht und nichts dafür verlangt (Ein Diskont Wahrsager demnach).
Nong Nui hält nur Gespräche über die individuelle Zukunft des Fragestellers ab und er sagt keine”lucky Lottozahlen” vorher, um hoffnungsvolle Spieler, die auftauchen an seiner Tür  jeden Tag nicht zu vergrämen – es würden sonst zu viele.

Thailand – Steigende Selbstmorde unter Thailaendern


Bangkok- Das Gesundheitsministerium hat berichtet, dass mehr Thais in den vergangenen 5 Jahren Selbstmord begehen wollten als davor und brachte mit Besorgnis zum Ausdruck, dass die steigende Tendenz unter Jugendlichen zu finden sei.
Der stellvertretende Generaldirektor des Gesundheitsamtes, Dr. Tavee Tangseree, sagte, dass in den letzten fünf Jahren die Selbstmordversuche unter den Thais sich ständig vermehren. Von 100.000 Menschen ist die Suizidrate von 5,98% auf 6,03% im Jahr 2011 gestiegen, das entspricht 3.873 Personen.
Dr. Tavee erklärte, dass die Hauptursache für Suizidfälle in Thailand durch Depressionen ausgelöst wird, verursacht von Naturkatastrophen und wirtschaftlichen sowie politischen Krisen, die sie nicht bewältigen können. Laut der Studie begehen Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren die meisten Selbstmordversuche, danach würden Senioren und Jugendliche zwischen 15 – 19 Jahren diesen letzten Ausweg nehmen. Die Provinz Lamphun hat demnach die höchste Selbstmordrate, gefolgt von Rayong, Chiang Mai, Nan und Chiang Rai.
Dr. Tavee fügte noch hinzu, dass er am meisten über die jugendliche Bevölkerung besorgt sei, da sich die Selbstmordrate unter ihnen, die es schafften sich das Leben zu nehmen, zwischen den Jahren 2007 und 2011, im Durchschnitt jährlich um 170 Teenager ansteige.


Thailand Sechs Tiger in Käfigen auf Hausdach gehalten

Bangkok (AFP) Die thailändische Polizei hat auf dem Dach eines Gebäudes in einem Industriegebiet von Bangkok sechs unterernährte Tiger entdeckt. Die vier ausgewachsenen Tiere und zwei Tigerbabys seien in einem schlechten Gesundheitszustand, teilte ein Polizeisprecher am Montag mit. Ihr Besitzer gab an, er wolle mit den Raubtieren einen Zoo eröffnen. Die übrigen Mieter des Gebäudes hätten sich offenbar nicht weiter um ihre seltsamen Mitbewohner gekümmert: "Es sind vor allem Arbeiter, die sich anscheinend nicht für Umweltprobleme interessieren", sagte der Polizeisprecher.


Thailand – Illegale Peep Show eines Arztes

September 


Krankenschwestern

Amnat Charoen, Thailand – Ein Arzt wurde zu 1.000 Baht (25 Euro) Geldstrafe verurteilt  für die Installation einer Video-Aufnahmegeräts in einer Frauen-Toilette im Krankenhaus in Thailand , in dem er arbeitete teilte die Polizei am Dienstag mit.
Die Polizei sagte, der Arzt, dessen Name zurückgehalten wurde, installierte das Aufnahmegerät um  Krankenschwestern auszuspionieren, wenn sie die Toilette  benutzten. Der Verdächtige gestand sein Verbrechen und zahlte eine Geldstrafe von 1.000 Baht.
Die Polizei hat das Aufnahmegerät und den PC des Arztes  für weitere Untersuchungen beschlagnahmt. Amnart Charoen Krankenhaus Direktor Somruek Jungsaman sagte das Krankenhaus hätte eine Untersuchung eingeleitet, nachdem eine Krankenschwester eine Klage gegen den Arzt vorbrachte, der in ein anderes Krankenhaus verlegt worden war. .
Er sagte, ein medizinischer Check-up zeigte, dass der Arzt an einer psychischen Krankheit leidet.
Psychische Krankheit . naja wenn der Voyeurismus eine Krankheit ist dann ja.


Thailand – Chuvit fuehrt Fotos von Bordellen mit Minderjaehrigen vor

September 11, 2012 | 

Songkhla, Thailand -  Chuwit Kamolvisit, Abgeordneter und „Saubermann der Nation“ hat am 9. September bei einem Seminar zur Korruption in Thailand Videos von Bordellen in Hat Yai vorgeführt.

Die Songkhla Universität in Hat Yai hatte zu einem Seminar mit dem Thema Korruption eingeladen. Chuwit war ebenfalls als Gastredner anwesend und führte den Seminarteilnehmern diverse Videos von Bordellen und Karaoke-Bars in Hat Yai vor.
Die Videos sollen in der Nipat Ithit Straße gedreht worden sein, in der laut Chuwits Aussage rund 50 Bars mit Minderjährigen und illegalen Einwander-Damen betrieben werden. Die Besitzer würden der örtlichen Polizei pro Monat rund 50.000 Baht für ihr Stillschweigen zahlen.

chuwit
Chuwit
Chuwit sagte, daß er die Informationen von der Mitarbeiterin eines Bordells erhalten habe. Seine Informantin habe ihm glaubhaft versichert, daß die örtliche Polizei ein oder auch beide Augen zudrücken würden, da sie monatlich mit rund 50.000 Baht geschmiert würden. Die beamten würden sich ihr Schweigegeld sogar persönlich vor Ort abholen und auszahlen lassen.
Chuwit kündigte weiter an, daß er die Bordelle im Auge behalten werde und auch einem Menschenhändlerring auf der Spur sei, der in Zusammenarbeit mit korrupten Grenzpolizisten immer wieder illegale Arbeiter und Arbeiterinnen aus Kambodscha nach Thailand schmuggeln würde.

Dienstag, 24. Juli 2012

Maul- und Klauenseuche in Thailand


Thailand – Maul und Klauenseuche an mehr als 30 Schulen

Juli 18, 2012 | 04:05





Seit gestern sind in Bangkok und Umgebung 30 Schulen geschlossen infolge des Auftretens von Maul und Klauenseuche.


Die Verbreitung von HMFD wird wahrscheinlich noch einen Monat andauern warnte das Ministerium gestern. Die Wattana Wittayalai School in Watthana Viertel der Hauptstadt ist als letzte geschlossen worden nachdem vier  Kindergartenkinder erkrankten.
maul und klauenseuche






Maul und Klauenseuche
Gesundheitsminister Witthaya Buranasiri teilte der Presse gestern mit,  HFMD Infektionen werden sich auch weiterhin in  mehreren Provinzen ausbreiten, weil Schulen bereits geöffnet sind und die Regenzeit noch andauert.

Laut Wiki:

Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit – Synonyme: Hand-Fuß-Mund-Exanthem, Falsche Maul- und Klauenseuche – ist eine viral bedingte, weltweit vorkommende, hoch ansteckende und deshalb epidemisch auftretende Infektionskrankheit.

Inhaltsverzeichnis

Erreger

Diese Erkrankung wird durch eine Infektion mit Coxsackie- (Typ A 5, 9, 10, 16, B2, 5), Echo- (Typ 6) oder Enteroviren (Humanes Enterovirus 71) verursacht. Möglicherweise verlaufen bis zu 70 % der Infektionen asymptomatisch (inapparente Infektion).

Übertragung

Eine Übertragung des Erregers erfolgt direkt von Mensch zu Mensch durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten wie Speichel, Tröpfchen, dem Sekret aus Bläschen oder fäkal-oral, wobei die Erreger über die Mundschleimhaut oder den Dünndarm eindringen und über die regionalen Lymphknoten nach drei Tagen in die Blutbahn gelangen (Virämie). Weiterhin ist auch eine Übertragung über mit Speichel oder Stuhl kontaminierte Oberflächen möglich.

Diagnostik

In der Praxis wird meist unter Berücksichtigung der epidemiologischen Lage eine Blickdiagnose der Erkrankung gestellt, allerdings können die Erreger im Stuhl und in den Hautbläschen durch Isolierung in einem Speziallabor mit Sicherheit nachgewiesen werden.

Differentialdiagnose

Hauptsächlich ist an Varizellen sowie (bei Melkern) an die Maul- und Klauenseuche zu denken.

Krankheitsverlauf


Periorales Exanthem bei Hand-Fuß-Mund-Krankheit bei einem 11 Monate alten Kind
Nach einer durchschnittlichen Inkubationszeit von drei bis sechs Tagen kommt es in der Regel zu einer Erkrankung mit hohem Fieber, vorübergehenden Allgemeinsymptomen und einem symmetrischen Hautausschlag (Exanthem) mit Bläschenbildung an den Händen, Füßen und einem Enanthem der Mundschleimhaut, das sich mit kurzlebigen Bläschen von vier bis acht Millimeter Durchmesser in der Mundhöhle, vor allem im Bereich der Zunge, des Gaumens und der Wangenschleimhaut äußert. Lippen, weicher Gaumen, Tonsillen und Pharynx bleiben frei bzw. sind selten betroffen. Diese Bläschen wandeln sich in seichte, schmierig belegte, schmerzhafte Erosionen (Aphthen). Die Veränderungen an Händen und Füßen treten gleichzeitig oder nur kurze Zeit später auf und sind vermehrt an den Streckseiten der Finger und Zehen oder deren Seitenflächen, aber auch den Fußsohlen (Fersen) und Handflächen zu beobachten. Hände und Füße können dabei einen stechenden / spannenden Schmerz und starken Juckreiz aufweisen.
Bei starken Halsschmerzen und Bläschenbildung im Mund ohne die anderen genannten Symptome kann es sich auch um eine Herpangina handeln.
Die Bläschen heilen in der Regel nach acht bis zwölf Tagen ohne Krustenbildung ab. Die Krankheit kann unbemerkt ablaufen, aber in Einzelfällen zu einer Pneumonie, Enzephalitis, Meningitis oder Herzmuskelentzündung und dadurch auch zum Tode führen.

Therapie

Eine Therapie ist derzeit nicht möglich und in den meisten Fällen nicht nötig bzw. erfolgt symptomatisch mit schmerzstillenden Mundgels oder -lösungen bzw. synthetischen Gerbstoffen im Bereich der Hautläsionen, hauptsächlich um Sekundärinfektionen durch Kratzen zu verhindern.

Vorbeugung

Außer einer strikten Beachtung von Hygienevorschriften besonders in den Epidemiegebieten sind jedoch keine weiteren Vorbeugemaßnahmen möglich, da es gegen diese Erkrankung derzeit keinen Impfstoff gibt.

Epidemiologie

1997 sind 34 Kinder im Rahmen einer Epidemie in Sarawak, Malaysia verstorben. Der bisher schwerste Ausbruch des Enterovirus 71 wurde 1998 in Taiwan verzeichnet – damals infizierten sich 1,5 Millionen Menschen, 78 starben.
Im Frühjahr 2008 hat eine durch Enteroviren verbreitete Epidemie ausgehend von der ostchinesischen Stadt Fuyang zu beinahe 20.000 Erkrankungen geführt, bis Anfang Mai waren bereits 30 Kinder an der Hand-Fuß-Mund-Krankheit gestorben. Anfang Mai wurden erste Erkrankungen aus der chinesischen Hauptstadt Peking gemeldet. Auch in Vietnam hatten sich in der ersten Maiwoche rund 400 Menschen mit dem Virus infiziert.


Thailand – Tödliche Krankheit breitet sich aus




“Es ist eine Art von tödlicher Infektion, die lange übersehen worden ist”, 

so Dr. Direk Limmathurotsakul, Dozent an der Mahidol University, Faculty 

of Tropical Medicine über die Krankheit, die in Thailand als Khai DIN oder 

Mong khlor TIAM bekannt ist.

Da die Krankheit noch relativ  unbekannt ist in diesem Land, fügte er hinzu, die  Thais sollten die elementaren Vorsichtsmassnahmen treffen, um sich dagegen zu schützen. Auch als Whitmore-Krankheit bekannt, wird Melioidose von Burkholderia pseudomallei verursacht, einem Bakterium das in Boden, Wasser, oder sumpfigen Gebiet wie Reisfeldern vorkommt. Jeder mit einer Wunde oder offener Wunde, der  in Kontakt mit kontaminiertem Boden oder Wasser kommt, ist dem Risiko einer Infektion ausgesetzt. Andere erkranken durch das Trinken von Wasser das mit den Bakterien verseucht ist.





Melioidose - bakterielle Infektionskrankheit



Beschreibung/Ursache
Die Erreger der Melioidose befinden sich im Erdreich, bzw. im Wasser (auch in Leitungswasser). Die Erkrankung wird vom Bakterium Burkholderia pseudomallei hervorgerufen. Die Erreger nutzen Nagetiere, Vögel und Reptilien als Reservoire. Eine Ansteckung erfolgt meist durch Schmierinfektion,
oder Oral (Hand-in-den-Mund). Auch der Verzehr von kontaminiertem Leitungswasser kann eine Infektion nach sich ziehen. In Südostasien und Nordaustralien kommt die Infektion während der Regenzeit häufiger vor, als in der Trockenzeit. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch gilt als sehr unwahrscheinlich. Die Erkrankung verläuft in 40% der Fälle tödlich, sofern keine medizinische Behandlung erfolgt. Die Melioidose ist eine schwerwiegende Erkrankung mit Beteiligung mehrerer Organe.

Symptome/Diagnose
Die Inkubationszeit beträgt in der Regel nur wenige Tage, es sind jedoch Fälle bekannt, wo die Erkrankung erst nach Monaten einer Ansteckung ausbrach. Zu Beginn der Erkrankung kommt es zu akuten Beschwerden, wie Fieber, abszedierende Bronchopneumonie mit Husten, Atemnot und Bluthusten. Nach nur wenigen Tagen erfolgt im Körper der Infizierten eine so genannte Aussaat der Bakterien. Die unmittelbare Folge ist eine Abszessbildung in mehreren Organen. Die Erkrankung kann unter Umständen auch mit nur geringer Symptomatik (die können auch gänzlich ausbleiben) verlaufen. Immunsupression, geschwächtes Immunsystem (nicht jedoch HIV), Steroidtherapie und Neoplasien können die Erkrankung jedoch im negativen Sinne beeinflussen.

Für die Diagnose ist eine kulturelle Anzüchtung notwendig. Es ist sinnvoll, das DANN der Erreger nachweisen zu können, hierfür stehen neuere Methoden in Speziallabors zur Verfügung. Der Nachweis von Antikörper im Blut ist zwar möglich, hat aber vor allem bei einer akuten Infektion kaum Bedeutung.

Therapie/Verlauf
Die Therapie erfolgt durch die Verabreichung von Antibiotika. Da die Erreger eine gewisse Resistenz aufweisen, kommt eine Kombinationstherapie, aus mehreren Antibiotika und Medikamenten in Frage. Diese intensive Therapie dauert meist etwa 3 Wochen lang. Die Rückfallquote beträgt etwa 10%. Als weitere Therapiemaßnahme kann eine chirurgische Entfernung geschädigter Organbereiche, wie z.B. Lungensegmente hilfreich sein.

Der Verlauf hängt nicht zuletzt damit zusammen, wie stark die Infektion selbst ist. Es ist jedoch unbedingt notwendig, sich ärztlich behandeln zu lassen, am besten stationär in einer Klinik. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, kann sie zum Tode führen, dies ist in rund 40% der Fälle der Fall.

Prophylaxe/Impfung
Eine Impfung gegen Melioidose gibt es nicht. Durch die Resistenz der Bakterien ist auch eine Behandlung schwierig, wenn auch möglich. Sie selbst können jedoch einiges dazu beitragen, dass es gar nicht erst zu einer Infektion kommt. Achten Sie bitte auf eine penible Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene. Nichts Ungekochtes und Ungewaschenes essen, beim Trinken weichen Sie bitte auf Mineralwasser aus. Kontakt mit kontaminierter Erde kann eine Infektion verursachen. Vermeiden Sie daher in den Risikogebieten Kontakt mit Erde, bzw. vermeiden Sie es, die Hand zum Mund zu führen, wenn Sie Kontakt mit Erde hatten.


Melioidose tritt vorwiegend in Ländern mit tropischem Klima auf  und ist vor allem endemisch in Südostasien und Nordaustralien. In Thailand, kommt das  Bakterium  im gesamten Nordosten vor. Es ist die dritthäufigste Todesursache in Thailand durch  Infektionskrankheiten, nach Aids und Tuberkulose, die das Leben von rund 1.000 Thais jedes Jahr kostet, sagte Dr. Direk.


Die vierjährige Mean Thida ist an der mysteriösen Seuche erkrankt (dapd)
Es beginnt mit Fieber, das Nervensystem fällt aus, in den letzten sechs Stunden löst sich die Lunge auf...
Was sich wie ein Szenarium aus einem Horrorfilm liest, ist eine mysteriöse Seuche, die in den vergangenen drei Monaten mehr als 50 Kinder in Kambodscha getötet hat (BILD.de berichtete). Experten der WHO und Gesundheitsbehörden vermuten, dass die Hand-Fuß-Mund-Krankheit Auslöser ist.
Tests einiger erkrankter Kinder ergaben eine Infektion mit dem Virus EV71 (Enterovirus), welches die Hand-Fuß-Mund-Krankheit verursacht.
Was ist die Hand-Fuß-Mund-Krankheit?
Die Virus-Infektion betrifft hauptsächlich Kinder im Vorschul-Alter, insbesondere in subtropischen und tropischen Gebieten. Epidemien und schwere Verläufe wurden in den vergangenen Jahren in Asien beobachtet. „In diesen Fällen lösen die Enteroviren zusätzlich Entzündungen des Hirns oder des Herzmuskels aus, oder führen zu Lähmungserscheinungen. Gefährdet sind vor allem Kinder, die vier Jahre oder jünger sind“, erklärt Prof. Hans-Jürgen Nentwich, Vorstandsmitglied des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte in Köln.
Typische Symptome: Fieber, Bläschen im und um den Mund, auf den Handflächen und auf den Fußsohlen.
Hygiene ist die einzige Möglichkeit, um sich zu schützen. Eine Impfung gibt es nicht. „Die Übertragung erfolgt fäkal-oral, das heißt durch Speichel oder Sekret aus der Nase oder Spuren von Stuhl“, erläutert Prof. Nentwich,
Die Symptome der Hand-Fuß-Mund-Krankheit stimmen mit den mysteriösen Todesfällen in Kambodscha überein: „Die Kinder bekommen eine Hirnhautentzündung und entwickeln in den letzten sechs Stunden die schwerste Lungenentzündung“, sagt der Schweizer Dr. Beat Richner der vietnamesischen Zeitung „Phnom Penh Post“. Er ist Gründer der Kantha Bopha Kinderklinik in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh.
Neben EV71 wurden auch die Auslöser für Dengue-Fieber und Streptokokken in einigen Proben gefunden.
In die Klinik kommen die todkranken Kinder, wenn die verzweifelten Ärzte und Eltern nicht mehr weiter wissen. Alle sind weniger als zehn Jahre alt.
Die Krankheit schreitet schnell fort. Tödlich schnell: Die meisten Kinder starben bereits 24 Stunden nach der Einlieferung ins Krankenhaus.
„Röntgen und Computertomographie zeigen, dass die Lungenbläschen wenige Stunden vor dem Tod komplett zerstört werden“, sagt Dr. Richner.
In einem verzweifelten Hilferuf wandte er sich am 20. Juni an die Regierung, berichtete von 47 Todesfällen. Inzwischen werden es immer mehr.



Chiang Mai Thailand – 460 Kinder an Salmonellenvergiftung erkrankt



Chiang Mai, Thailand – 460 Schüler, die 3 Tage alte Eier gegessen haben sind an einer Salmonellenvergiftung erkrankt, 123 von ihnen liegen im Krankenhaus, 8 schweben in Lebensgefahr.



Die Gesundheitsbehörden sagen, die Schüler erkrankten nach dem Essen von 3 Tage alten Eiern, die Salmonellen enthielten. Arnthep Siriwanarangsan, Generaldirektor des Disease Control Department, sagte die Studenten an der Chiang Mai Welfare School wurden krank nach dem Verzehr von gespendeten Eiern, die drei Tage alt waren  und nicht aufgewärmt waren, bevor sie verzehrt wurden.
Am Sonntag Abend, aßen etwa 900 Schüler der Schule, in Mae Rim Bezirk, Curry mit  Chili und Reis gekochte Eiern in der Cafeteria.  Nach dem Essen wurden 75 der Schüler krank, beschwerten sich über starke Kopfschmerzen, hohes Fieber, Übelkeit und Durchfall.

 
Chiang Mai Schüler
Die Zahl der kranken Schüler  erhöhte sich auf 460 gestern sagten die  Gesundheitsbehörden.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Thailands langer Weg zur Demokratie





Thailands Weg in die politische Moderne.


Der moderne thailändische Staat hat seinen Ursprung in den Reformen König Chulalongkorns (1868-1910) in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 
Ähnlich wie der zeitgleich verlaufende Modernisierungsprozess im kaiserlichen Japan war diese „Revolution von oben“ (Moore 1969) eine Reaktion von Teilen der alten aristokratischen Herrschaftselite auf den Druck der westlichen Kolonialmächte.
Im Gegensatz zu der zeitgleich stattfindenden Meiji-Restauration war die Monarchie in Thailand jedoch nicht nur das integrative Symbol, sondern auch die politisch dominante Kraft der neuen Ordnung (Wyatt 1969).

                                                     Demokratie Monument in Bangkok


Demokratie in Bangkok?

Vor kurzem zeigten die „Rothemden“ ihre politische und zahlenmäßige Stärke. Am Monument der Demokratie in der Innenstadt von Bangkok herrschte Festivalstimmung. Aus allen Himmelsrichtungen strömten die Menschen heran, sie trugen rote T-Shirts, rote Mützen, rote Fahnen. Es sollen laut Polizei 30.000 Menschen gewesen sein, die sich versammelt hatten, und fast jeder trug irgendwo ein Porträt an seinem Körper. Es war das Konterfei des Mannes, der auf manchen T-Shirts auch als „demokratischer Gladiator“ bezeichnet wurde, des früheren Premierministers Thaksin Shinawatra, der seit dem Militärputsch vom September 2006 im Exil lebt und 2008 in Abwesenheit wegen Korruption verurteilt worden war. 
Noch immer streiten sich die Rothemden mit ihren politischen Gegnern, den sogenannten Gelbhemden, über diese kontroverse Figur. Bloß sei dieser Fokus auf Thaksin zunehmend irreführend, sagt der thailändische Politikwissenschaftler Pavin Chachavalpongpun.




Das Augenmerk sollte vielmehr auf die Zukunft der Monarchie in Thailand gerichtet werden, sagte der Wissenschaftler, der mittlerweile in Japan tätig ist, bei einem Besuch in Bangkok. König Bhumibol, der seit 1946 im Amt ist, ist das am längsten regierende Staatsoberhaupt der Welt. Die glühendsten Verteidiger seiner Regentschaft sind die Gelbhemden, die das sogenannte Establishment vertreten, das sich durch große Nähe zum Königshaus auszeichnet. 


Thaksins Rothemden gehören dagegen zu den weniger gut Betuchten in Thailand, zur armen Landbevölkerung und zu den Niedrigverdienern aus den Städten. Tausende hatten sich auf bunten Plastikunterlagen auf dem Asphalt niedergelassen. Sie versteckten sich unter Sonnenschirmen, die sie zum Schutz vor der brütenden Hitze aufgespannt hatten. Aus Kofferräumen wurden Styroporschüsseln mit Reis gereicht.

Hohe Strafen wegen Majestätsbeleidigung


Offiziell ging es bei der Demonstration um die Rolle der Justiz in der politischen Auseinandersetzung Thailands. Das „gelbe“ Lager versucht ein Gesetz der Regierung von Premierministerin Yingluck Shinawatra, einer Schwester Thaksins, zu verhindern. Die Opposition sieht darin den Versuch, über Umwege eine Amnestie für Thaksin zu erreichen. Die Rothemden dagegen wollen einen möglichen „Justizputsch“ der Gelbhemden unter diesem Vorwand abwehren. Allerdings hatten sich die Rothemden für ihre Demonstration diesmal ein bemerkenswertes Datum ausgewählt. Es war der 80. Jahrestag der thailändischen Revolution. Im Jahr 1932 war das Königshaus zwar nicht abgesetzt worden, es wurde aber die absolute Monarchie durch eine konstitutionelle ersetzt. Es war daher ein Datum, das unter „Hyper-Royalisten“ nicht unbedingt als Anlass für Feierlichkeiten gesehen wird.
So werfen manche Gelbhemden den Rothemden auch immer wieder vor, dass sie hinterrücks nach der Abschaffung der Monarchie trachteten. Gleichwohl war bei der Kundgebung am Demokratie-Monument die Rolle der Monarchie im politischen System offiziell kein Thema. Das wäre auch ein Tabubruch. Denn in dem südostasiatischen Land wird Majestätsbeleidigung strenger geahndet als irgendwo sonst auf der Welt. Es häufen sich Urteile, in denen Blogger und andere wegen Majestätsbeleidigung zu hohen Strafen verurteilt werden. Der entsprechende Artikel 112 diene dabei immer mehr als Waffe in der politischen Auseinandersetzung, sagt der thailändische Politikwissenschaftler Pavin Chachavalpongpun.

 Doch viele dürften sich trotzdem fragen, was denn passiert, wenn irgendwann ein Nachkomme den heute 85 Jahre alten Regenten auf dem Thron ersetzen muss. Pavin Chachavalpongpun hält es für einen der größten Fehler, dass nicht offen darüber diskutiert werden kann. Der Wissenschaftler gehört dabei selbst zu einer Gruppe thailändischer Akademiker, die das harsche Gesetz gegen die Majestätsbeleidigung kritisiert haben. Wie er berichtet, bekommt er dafür mittlerweile sogar Drohanrufe. Darin sieht er eine deutliche Verschlechterung im politischen Klima, das zumindest Akademikern erlaubt hatte, in einem gewissen Rahmen über die Rolle der Monarchie in Thailand nachzudenken.




Im Vergleich zu den Jahren 2008 bis 2010 läuft der Streit derzeit aber trotzdem noch einigermaßen gesittet ab. Von einer Bühne an dem Monument schallte den Rothemden Rockmusik entgegen und später die Stimme eines der Redner, dessen heiser herausgeschriene Parolen mit dem Applaus von Plastikhänden bedacht wurde. Es gab Massagen für müde Rothemdrücken am Straßenrand. Doch manche Thais lässt die politische Auseinandersetzung auch völlig kalt. „Ich habe gar kein Hemd“, sagte ein Taxifahrer in gebrochenem Englisch, als er an den Demonstranten mit roten Fahnen und roten T-Shirts vorbeifuhr. Damit meinte er, dass er sich nicht zu einer der beiden konkurrierenden Lager der Rothemden und Gelbhemden zähle. Politisch habe er vielmehr nur einen Wunsch: ein langes Leben für den König.

Montag, 9. Juli 2012

Öko-Tourismus in Thailand


Liebe Freunde und Leser meines Blogs, ueber mein interessantes und abwechselungsreiches Leben in meinem von mir selbst gewaehlten Paradies, heute moechte ich euch einmal von dem Bestreben Thailands zum allgemeinen Trend ueber Oeko-Tourismus berichten.

Öko macht Touristen Laune
China, Thailand und Vietnam setzen auf grünen Tourismus, Thailand: 
Klimaveränderung und Umweltschutz zählen nicht zu den spannenden Themen!

Meist bleibt es in Thailand bei Plänen
Rund zehn Millionen Touristen kommen jährlich nach Thailand. Der Massentourismus hat dem Land von Pattaya bis Phuket tiefe Wunden geschlagen. Die Behörden machen zwar immer wieder große Pläne, um Thailands Tourismus "grün" zu machen. Aber meist bleiben es Pläne. Die Region um die Ferieninsel Koh Chang wurde beispielsweise schon vor Jahren von der Regierung als Sonderzone für nachhaltigen Tourismus ausgewiesen. Passiert ist dort aber wenig. Eine Studie der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) zeigt sogar, dass Tourismusunternehmen auf Koh Chang - vor allem Hotels und Gästehäuser - heute überdurchschnittlich viel schädliche Treibhausgase in die Luft blasen: Pro Tourist am Tag fast 20 Kilogramm CO2. Landesweit sind es nur rund elf Kilogramm.
Auch für das beliebte Urlaubsdomizil Pattaya werden fast jährlich neue, ambitionierte Pläne geschmiedet. Im Februar verkündeten die Behörden wieder einmal, die Touristen- und Verbrechenshochburg solle in den kommenden zehn Jahren mit 15 Milliarden Baht (circa 400 Millionen Euro) zu einer "World Class Greenovative Tourism City" umgewandelt werden. Wie das Vorhaben bezahlt werden soll, weiß niemand. Und noch werden immer mehr Betonburgen gebaut.
Die GIZ-Vorgänger-Gesellschaft GTZ drängte Thailands Tourismusbosse schon 2010 zu mehr grünem Engagement. Die GIZ veranstaltet nun Seminare, "um gerade den mittleren und kleinen Hotels zu zeigen, wie man mit ganz einfachen Mitteln - etwa energiesparende Kühlschränke oder Müllvermeidung - anfangen kann, umzusteuern, und dass sich das auch rechnet", sagt GIZ-Thailandchef David Oberhuber. Die großen Hotelketten dagegen hätten selber die Mittel, umfassend in Nachhaltigkeit zu investieren - "und einige tun das ja auch schon recht erfolgreich". Oberhuber glaubt, dass Thailands Tourismus langfristig immer 'grüner' werde, schon aus rein ökonomischen Überlegungen heraus.
Die Erkenntnis, dass das Etikett "nachhaltig" ein geschäftsförderndes Statussymbol sein kann, setzt sich in der Tat eher bei den großen Hotelketten durch. Auf Phuket verwandelte die in Singapur ansässige Banyan-Tree-Gruppe eine ehemalige Zinnmine in ein mit dem "Green Leaf" ausgezeichnetes Resort. Die thailändische Hotel-Kette Dusit Thani hat gerade angekündigt, dass sie im Rahmen des "EarthCheck"-Programms den Energieverbrauch in ihren Resorts und Hotels in den kommenden Jahren um 20 bis 30 Prozent, den CO2-Ausstoß um 20 Prozent, den Wasserbrauch um 30 Prozent und die Müllmenge um 30 Prozent senken will.
"No Shoes, no News"
Die PR-Chefin für Four-Seasons in Thailand, Nicola Chilton, sieht die Luxusherbergen sogar in der Pflicht, eine Art Vorreiterrolle zu übernehmen: "Ich denke, dass internationale Hotelgruppen die Verantwortung haben, so nachhaltig wie möglich zu arbeiten, um damit anderen ein nachahmenswertes Beispiel zu geben." John Roberts vom Elefantencamp sagt es direkter: "Die Großen haben das Geld und die Möglichkeiten, Nachhaltigkeit umzusetzen." 
Das wahrscheinlich anspruchsvollste Experiment beim Wettlauf um ein grünes Gütesiegel läuft derzeit im von der Hotelgruppe Six Senses betriebenen Soneva Kiri auf der viertgrößten, aber noch weitgehend unentdeckten Ferieninsel Koh Kood. Unter dem Motto "No Shoes, no News" sollen betuchte Urlauber dort mit dem "Slowlife"-Prinzip in eine sauberere Umwelt geführt werden.
Fernsehen und Handys sind in der gesamten Anlage verpönt. Die Gäste bewegen sich mit umweltfreundlichen Golf-Cars über das weitgestreckte Gelände. Das "Kleine grüne Buch", in dem das Resort seine Nachhaltigkeitsstrategie auflistet, ist 25 Seiten dick.http://adserv.quality-channel.de/RealMedia/ads/adstream_lx.ads/www.spiegel.de/reise/artikel/L28/1571598701/Middle3/qc/QC01XYLAB2012XCA2XREISE/QC01XYLAB2012XCA2XREISE_01.html/50524e435245374477533041436f6f45?_RM_EMPTY_
Vorzeigeobjekt ist die "Öko-Villa". Sie steckt zwar noch im Experimentierstadium, könnte allerdings einmal zum Prototyp für CO2-neutrale Luxusunterkünfte werden: Solar-, Wasser- und Windkraft versorgen das Haus mit Energie, Regenwasser füllt den Pool, das Dach ist begrünt. Was der "Öko-Villa" im Gegensatz zu den anderen Häusern im "Soneva Kiri" fehlt, sind Glanz und Glamour einer Fünf-Sterne-Unterkunft. Das grüne Experiment verströmt noch ein wenig den unnachahmlichen Charme der Anfangszeit der Ökobewegung.
Doch egal ob Anantara, Four Seasons in Thailands schönem Norden oder das Soneva




Grüner Tourismus in Thailand: Regenwasser für den Pool


Energie sparen oder Müll trennen - das wird in Thailand kaum praktiziert. In Sachen Umweltschutz hat das asiatische Land großen Nachholbedarf. Doch das Bewusstsein für ökologische Probleme wächst auch im Tourismus. Ein paar Luxushotels wollen mit grünem Beispiel vorangehen.


Thailand setzt auf grünes Label
Thailand setzt beim Ausbau des Tourismus kräftig auf die Farbe "grün". Begonnen hat die Kampagne im Jahr 2010. So gibt es inzwischen ein Handbuch mit 50 "umweltfreundlichen" Touristenattraktionen für ganz Thailand. Es umfasst kulturelle und natürliche Touristenattraktionen, lokale Attraktionen wie etwa die Besuche von ethnischen Dörfern, verschiedenen Reise- und Tourismushochburgen für Veranstalter sowie Unterkunfts- und Spa- Gegebenheiten.
Reiseveranstalter und Urlauber werden von der Touristenbehörde "Tourism Authority Thailand" (TAT) durch deren Auslandsvertretungen in verschiedenen Bereichen unterstützt. Wert wird dabei auf die Ausarbeitung verschiedener Thai-Besonderheiten und deren Ausprägung auf umwelttechnische Aspekte gelegt. In einem Land, in dem die Auseinandersetzung mit heimischer Kultur, die Klimaveränderung und der Umweltschutz nicht zu den besonders spannenden Themen zählen, ist diese Zielsetzung durchaus als spannend zu bewerten. Sie spricht nicht nur ausländische Touristen an, sondern veranlasst auch die Einheimischen zu aktiver Beschäftigung und Reisen im eigenen Land.

Thailand ist auf dem richtigen Weg!
  1. Ich lebe schon längere Zeit im Nordosten Thailands, dem Isaan, und kann vieles bestätigen, ich sehe aber auch Wandel im Bewusstsein.
     Bei uns hier im Dorf zeige ich den Bewohnern schon wie man Muell vorsortiert.
    Man kann nicht sagen, dass keine Mülltrennung erfolgt, Plastik, Glas und Konservendosen werden schon aussortiert, div. Menschen verdienen sich den Lebensunterhalt damit,dass sie diese Stoffe zum Recyclen an Händler verkaufen. Ein grosses Problem ist die Luftverschmutzung, weil immer noch die Reisfelder und Wälder abgebrannt werden.Das ist zwar verboten, wird aber nicht kontrolliert und damit auch nicht bestraft. Auch die grosse Zahl von Zweitaktmotoren (Tuk Tuks u. Motorbikes) trägt in erheblichem Masse zur Luftverschmutzung bei.


    Der Hausmüll wird heute schon in vielen ländlichen Gegenden abtransportiert, aber halt noch nicht überall. Auch in diesen Fällen wird einfach alles verbrannt.Noch viel zu häufig sind Plastiktüten im Umlauf, aber auch hier gibt es erste Ansaetze durch grosse Handelsketten,die einen kleinen Rabatt geben, wenn der Kunde keine Plastiktüte nimmt. 
     Dr. Charly beim Reinemachen der Strassen und Plaetze in Khon Kaen.