Mittwoch, 15. Oktober 2014

Dienstag, 16. September 2014

Ja, geht's noch?


Herzlich Willkommen bei einer neuen Story aus dem "Land des Laechelns".
Ich moechte ja nicht als Nestbeschmutzer gelten, aber was sich da in dieser Woche ein Deutscher hier in Thailand geleistet hat und damit einen immensen Schaden fuer alle zukuenftig in Not geratenen Deutschen angerichtet hat, bringt mich regelrecht auf die besagte Palme.

Für eine Welle der Empörung bei Einheimischen und Ausländern sorgt aktuell die Nachricht, dass ein obdachloser Deutscher, der vergangene Woche nahe der Khao San Road in Bangkok von der Touristenpolizei aufgegriffen wurde und Unterstützung vom Deutschen Hilfsverein Thailand (DHV) erhielt, das erbettelte Geld gutgläubiger Passanten mit vollen Händen im Nachtleben Pattayas ausgeben soll.

Mittelloser Deutscher bettelte nahe der Khao San Road

BANGKOK: Die Touristenpolizei und der Deutsche Hilfsverein Thailand (DHV) haben nahe der Khao San Road einen deutschen Bettler mit extrem geschwollenen Beinen aufgegriffen, nachdem Fotos über den Mann auf sozialen Netzwerken verbreitet wurden.
DHV-Vorsitzender Chumphol Thiangtham informierte am Samstag die Medien, dass Benjamin H. inzwischen in einem Gästehaus untergebracht wurde. Bereits zuvor hatte der DHV dem mittellosen Mann Hilfe angeboten, die dieser jedoch verweigert hatte. Erst nachdem der Fall in sozialen Netzwerken große Aufmerksamkeit erfuhr und Beamte der Touristenpolizei den DHV erneut kontaktierten, nahm der Mann die Hilfe an. Benjamin H. reiste am 2. September mit einem One-Way-Flugticket der China Eastern Airlines nach Thailand ein. Er sagte aus, dass ihm sein Reisepass, Geld und alle weiteren Dokumente und Wertgegenstände geklaut wurden.


Bei seinen geschwollenen Beinen soll es sich um einen Geburtsfehler handeln. Die sogenannte Elefantenkrankheit, oder Elephantiasis, ist ein Syndrom, welches durch eine Störung in den Lymphgefäßen verursacht wird. Durch mangelnden Lymphabfluss bzw. Stau in den Lymphgefäßen schwellen vereinzelte Körperteile, in der Regel die Beine, extrem an. Schmerzen habe der Mann nach eigener Aussage keine.

Am Montag wird er zur deutschen Botschaft gebracht, wo seine Identität geklärt werden soll, um ihn einen neuen Reisepass ausstellen zu können. (Foto: The Nation)

Soweit so gut
Die Öffentlichkeit war erleichtert, dass der mittellose Farang-Bettler, mit dem geschwollenen Bein, den man zuletzt auf den Straßen von Bangkok gesehen hat, auf dem Weg zurueck in seine Heimat war. 
Originalton: Dies zu wissen, ist einfach gut tut - waaay Ordnung.
Tage danach wurde festgestellt, dass B. in seinem Hotelzimmer schlief, während seine Botschaft schon einen neuen Pass und ein Ticket nach Hause fuer den 29-jährigen Deutschen bereit hielt.
Aber er nutzte das erbettelte Geld von ca 50.000 Baht um eine super Zeit in Pattaya in den Bars zu verbringen.


Es war Freitag, als nun Fotos im Internet zu sehen waren, und die Touristenpolizei ihn in Pattaya in einem Hotel aufstoeberte. 

Der Deutsche Hilfsverein Thailand, eine Organisation, die Bundesbürgern hilft, hatte Geld bezahlt zur Ueberbrueckung und ihn gebeten in einem Hotel in Bangkok zu bleiben, bis sie ihn in der Botschaft uebergeben kann, nach einem Bericht der Thailand Police Story.
Er düpiere die ganze Nation", sagte der nationale Polizeichef.

Holse wurde gestern festgenommen zur Befragung von der Pattaya Polizei.
Von den erbettelten 50.000 Baht hatte er noch 7.000 Baht bei sich.
In einem neuen Bericht wird er in Pattaya in Bars und
 mit Ladys gesehen wurde.

THAILAND: Für eine Welle der Empörung bei Einheimischen und Ausländern sorgt aktuell die Nachricht, dass ein obdachloser Deutscher, der vergangene Woche nahe der Khao San Road in Bangkok von der Touristenpolizei aufgegriffen wurde und Unterstützung vom Deutschen Hilfsverein Thailand (DHV) erhielt, das erbettelte Geld gutgläubiger Passanten mit vollen Händen im Nachtleben Pattayas ausgeben soll.
Benjamin H. gab an, dass ihm sein Reisepass und sein Geld geklaut wurden. Der DHV organisierte daraufhin auf Ersuchen der Touristenpolizei ein Zimmer in einem Gästehaus für den mittellosen Deutschen, die deutsche Botschaft bemühte sich um die Ausstellung eines neuen Reisepasses und um ein Rückflugticket. 
Nach Hause wollte Benjamin H.,  der aufgrund einer Störung in den Lymphgefäßen ein extrem geschwollenes Bein hat, anscheinend nicht. 
Anstatt am Montag die deutsche Botschaft aufzusuchen, türmte der Mann nach Pattaya, wo er Thailand Police Story folgend die geschnorrten 50.000 Baht in den Ladybars der Touristenmetropole ausgegeben haben soll. 
Anwohner posteten Fotos auf sozialen Netzwerken, auf denen Benjamin H. zu sehen ist, wie er jetzt auf den Straßen Pattayas um Geld bettelt und sich in den Unterhaltungsetablissements der Touristenmetropole vergnügt. 
Die Polizei nahm ihn kurze Zeit fest, ließ ihn jedoch wieder gehen, da gegen ihn kein Straftatbestand vorliegt. 
Beim Verhör soll er sich zudem über die „Blödheit der Thailänder“ lustig gemacht haben, ihm Geld gegeben zu haben. (Foto: Facebook)

Ob er jetzt abgeschoben wird???

Samstag, 19. Juli 2014

Gefahr liegt in der Luft


Herzlich Willkommen bei meinem interessanten und manchmal gefahrvollen Leben in Thailand.
Das heutige Thema beschaeftigt mich deshalb auch ganz persoenlich, da ich naechste Woche nach Deutschland fliege und die allgemeine Flugroute ueber die Ukraine fuehrt.
Nun zum Thema:

Malaysian Airlines MH17

Abschuss Am Donnerstag um 15:20 MEZ stürzte eine Boing 777 über der Ostukraine ab. Knapp 300 Menschen starben.
Ein Nutzerbeitrag von Soloto
Der Flug Malaysian Airlines MH17 war von Amsterdam nach Kuala Lumpur, Malaysia, unterwegs, als er um 15:20 in 10.000 Metern Höhe über der Ostukraine abgeschossen wurde. Unter den Opfern befinden sich auch viele Bürger westlicher Staaten. Etwa fünfzig Niederländer, zwanzig Amerikaner und ein dutzend Franzosen. Zuletzt wurden sogar 154 Holländer vermeldet. Ein gewaltiger Schock. Es verschlägt mir geradezu die Sprache und ich frage mich, ob ich überhaupt in diesem drögen Nachrichtenton weiterschreiben kann.
Allerdings suggeriert Spiegel Online bereits, wie nicht anders zu erwarten, dass die ostukrainischen Separatisten am Abschuss Schuld seien. Insofern steht zu befürchten, dass die Flugzeugkatastrophe nicht nur für propagandistische Zwecke instrumentalisiert werden könnte. Eine weitere, dramatische Verschärfung des Krieges und des diplomatischen Konflikts mit Russland könnten die Folge sein.
So hat Großbritannien bereits eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates einberufen. US-Vizepräsident Joe Biden geht davon aus, dass die Maschine von einer Boden-Luft Rakete getroffen wurde. Spiegel Online (Liveticker) behauptet, Kämpfer der Volksrepublik Donezk hätten auf ihrer Internetseite ein Foto eines erbeuteteten Bug-Raketenflaksystems gepostet, das Foto inzwischen aber gelöscht. Auch hätte sich Strelkow mit dem Abschuss einer Transportmaschine gebrüstet.
Von russischer Seite werden dagegen verschiedene Theorien präsentiert. So wird einmal berichtet, Augenzeugen hätten ein Kampfflugzeug in der Nähe gesehen, das den Abschuss durchgeführt hätte. Ein andermal äußert sich ein Experte, dass das Flugzeug von einem ukrainischen Buk-System abgeschossen worden sei. Verantwortlich dafür seien entweder Unprofessionalität der Soldaten oder aber das ukrainische Militär habe ein russisches Spionageflugzeug vermutet. Im inoffizielleren russischen Netz wird sogar gemutmaßt, der ukrainische Angriff habe eigentlich der Maschine Wladimir Putins gegolten, der sich zu dieser Zeit auf der Rückkehr von seiner Südamerika-Reise kurz mit Malaysian Airlines MH17 gekreuzt hätte.
Ein spanischsprachiger Fluglotse aus Borislav, dessen Identität gesichert scheint (zumindest gab´s das Profil schon vor dem Absturz und er hat vorher schon zu Gaza und der Ukraine gepostet), twitterte, dass Malaysian Airlines bis zum Schluss von zwei ukrainischen Kampfjets eskortiert worden sei.
In diesem Falle wäre es allerdings unplausibel, dass das ukrainische Militär eine bereits identifizierte Passagiermaschine abgeschossen haben sollte. Doch nach den jüngsten Grenzverletzungen mag es sein, dass sich auch ein russisches Kampfflugzeug in der Nähe befunden haben könnte. Doch das behaupten bisher nicht mehr mal die fanatischsten Maidan-Anhänger.
Bedenkt man ferner, dass sich die Abschüsse der Separatisten bisher auf tieffliegende oder sich im Landeanflug befindliche Flugobjekte beschränkt haben (Hubschrauber und eine Transportmaschine), erscheint es sehr unwahrscheinlich, dass sie eine Boing in 10.000 Metern Höhe abschießen könnten. Man braucht ja nicht nur eine Buk dafür, sondern auch geschultes Personal. Darüber hinaus haben sich die Separatisten bisher immer als äußerst kulant gezeigt, wenn Ausländer im Spiel waren, siehe Freilassung der OSZE-Beobachter. Kurz, der Abschuss trägt ziemlich eindeutig nicht die Handschrift der Separatisten.
Was aber auf jeden Fall feststeht, ist, dass diese schreckliche Tragödie vermeidbar gewesen wäre. Warum fliegt ein Passagierflugzeug über den Luftraum eines Kriegsgebietes? Hätte der Luftraum über der Ostukraine nicht längst für den zivilen Verkehr gesperrt werden müssen?
Sehr wahrscheinlich unterblieb das auch dank der permanenten Verharmlosung und des Ignorierens des Sterbens und Tötens in der Ostukraine durch die Mainstream-Medien. Kiews "Anti-Terror-Einsatz" sollte nicht als Krieg gelten. Der Absturz von Malaysian Airlines MH17 ist die Folge. Jetzt trifft die verfehlte Politik des Westens auch die Bürger der eigenen Staaten.
Quelle: Freitag.de
Ich moechte hiermit mein Beileid kundtun fuer die Opfer

 dieses Ungluecksfluges.

Mittwoch, 9. Juli 2014

Thailand-Urlaub trotz Kriegsrecht?


 Liebe Anhaenger meiner stets neuen Episoden, welche ich hier im Blog behandele, heute geht es um die Frage: Kann oder soll man jetzt bzw. Weihnachten Urlaub machen in Thailand, wo das Kriegsrecht herrscht und von Ausgangssperren und sonstigen Repressalien gegenueber Touristen in den Medien zu hoeren oder zu lesen ist?




Hier ein Auszug aus den Medien in Deutschland:
In Thailand hat im Mai das Militär die Macht übernommen, seitdem gilt dort das Kriegsrecht. 
In den Nachrichten sah man Demonstrationen und hörte von einer Ausgangssperre. 
Das klang wenig einladend - und schreckte Touristen ab: Im Mai bereisten das Land elf Prozent weniger Besucher als ein Jahr zuvor, berichteten Medien unter Berufung auf das Tourismusministerium.
 
Wann die Krise vorbei sein könnte, ist kaum absehbar. Wahlen gibt es wohl erst im Herbst 2015. 
Viele Urlauber fragen sich daher, ob Thailand als Ziel für den Winter noch infrage kommt?

Meiner Meinung nach: Ja 


Thailand ist generell nicht bekannt als Land mit aggressiven Auseinandersetzungen. 
Das hat man auch jetzt gesehen: Es gab ja sogar Bilder von Touristen, die mit Soldaten zusammen posiert und Fotos gemacht haben. 


Da herrscht also kein Bürgerkrieg.


Natuerlich fragt man sich, was bekommt man als Urlauber vom Militär mit - gibt es Straßensperren, wird man kontrolliert?

Die meisten bekommen davon gar nichts mit. 

In bestimmten Stadtteilen in Bangkok vielleicht, auf Phuket und den anderen Urlaubszielen aber nicht. Und in den Hotelanlagen sowieso nicht. 

 Wie hier auf dem Foto waren waerend der Ausgangssperre die Strassen in Khon Kaen menschenleer.

Uebrigens die Ausgangssperre im Mai wurde in Khon Kaen strikt durchgesetzt. Polizei und Militaer kontrollierten ab 22.00 Uhr spaeter dann ab 24.00 Uhr ob die Bier Bars geschlossen hatten.


Im Gegensatz dazu lese ich in einem Reiseprospekt folgendes:
 Das galt auch für die Ausgangssperre im Mai - die ist doch nie richtig in die Praxis umgesetzt worden. 
Als wir unsere Reiseleiter vor Ort angerufen und gefragt haben, ob sie Probleme haben, haben die nur gesagt: Von was redet ihr?
 

  
Fuer den Winterurlaub sind bei den meisten Reiseunternehmen die Preise gesenkt worden.
Wer also demnächst eine Fernreise bucht, kommt günstiger davon. Stark sinken die Preise für Thailand um bis zu 8%.

 Achtung: THAILAND: 
Wegen der Verhängung des Kriegsrechts gibt es in einigen ausländischen Ländern für Thailand-Urlauber keine Reiseversicherung. Lesen sie dazu den ganzen Text:
http://der-farang.com/.../reiseversicherung-fuer...

Das Auswaertige Amt empfiehlt fuer Thailand folgendes:

Das öffentliche Leben in der Hauptstadt Bangkok verläuft bislang weitgehend normal. Trotz Versammlungsverbot kommt es vereinzelt zu Demonstrationen. Diese wurden durch das Militär aufgelöst. Eine gewalttätige Eskalation kann nicht ausgeschlossen werden.
Es wird nachdrücklich empfohlen, Demonstrationen und Menschenansammlungen im gesamten Bangkoker Stadtgebiet sowie auch in ganz Thailand zu meiden.  
Die Lage kann sich rasch ändern. 
 Das Auswärtige Amt rät daher nachdrücklich zu hoher Wachsamkeit.


Am internationalen Flughafen Bangkok, Suvarnabhumi Airport, herrscht normaler Betrieb. Nationale und internationale Anschlussflüge sind bisher ohne Einschränkungen möglich.

Reisenden wird empfohlen, sich über diese Reisehinweise und über die Medienberichterstattung über aktuelle Entwicklungen informiert zu halten und den Anweisungen von Sicherheitsorganen sowie dem Rat von Reiseveranstaltern Folge zu leisten. 
Dies gilt auch deshalb, weil strenge Zensurmaßnahmen verhängt worden sind.
Hier der Link zum Auswaertigen Amt: Auswaertiges Amt fuer Thailand

Und zum Schluss hier noch ein Hinweis der Tourist Police Khon Kaen:

  Dazu die Deutsche Botschaft:


Ausweispflicht
Reisende sind verpflichtet, stets ihre Ausweise mit sich zu führen. Es werden häufig Ausweiskontrollen, insbesondere in den Vergnügungsvierteln der Hauptstadt, aber auch in Pattaya, Phuket und Chiang Mai, durchgeführt. Eine Fotokopie des Passes ist ausreichend, sofern auch die Seite mit dem thailändischen Visum bzw. Einreisestempel kopiert und mitgeführt wird.