Hunderte Hunde vor dem Kochtopf bewahrt, oder auch nicht!

                    Ich begruesse Sie ganz herzlich bei meinem Blog
                                 ueber mein Leben in Thailand

Beim Überschauen der MSN-News im Internet ist mir heute ein Bericht aufgefallen, der zwar direkt nichts mit Thailand oder Khon Kaen zu tun hat, aber indirekt doch.

Hunderte Hunde vor dem Kochtopf bewahrt.



Engagierte Tierschützer haben in China hunderte Hunde vor dem Kochtopf bewahrt!
Rund 200 Aktivisten blockierten auf einer Autobahn nahe Peking einen Lastwagen, in dem die Tiere transportiert wurden, wie chinesische Medien am Montag berichteten.

Ich muß mich jetzt fragen, für wen bringt diese Aktion einen Vorteil? Für die geretteten Hunde garantiert nicht, denn die werden, wenn die Reporter mit den Kameras wieder weg sind, aufgeladen und zum Empfänger gebracht. Was will man denn sonst mit ihnen machen? Frei lassen und sie ihrem ungewissen Schicksal überlassen, geht ja auch nicht, dann fangen sie an zu wildern. Tierheime gibt es hier in Asien auch, aber die sind schon derart überfüllt, so daß sie dann nicht noch 450 bis 520 neue Insassen nur von dieser Lieferung aufnehmen können. Der hier angesprochene Transport war ja nur eine Wochenlieferung.


Für den Hund hier ist das kein Ende seines Problems, sondern nur ein schwacher Trost.
Da kann nur ein komplettes Umdenken in der Bevölkerung etwas ausrichten.
Ich habe dieses Thema zur Diskussion gestellt mit meinem Kommentar voraus.

Hier noch ein Video, aber "ACHTUNG" nichts für schwache Nerven.
Hundeschlachtungen

Sehen Sie auch meinen Bericht ueber Tierschmuggel vereitelt, hier im selben Blog!


Hier ein Auszug:
Dr. Charly Biehl#7  Dienstag, 19. April 2011 02:17:58
Ich lebe schon seit mehr als fünfzehn Jahren in einem kleinen Dorf in der Provinz Khon Kaen hier in Thailand.
Jede Woche fahren hier mindestens zwei- bis dreimal Pick Up's durch's Dorf um Hunde aufzusammeln. Es geht vor allem um Hunde die Kinder oder auch Erwachsene beißen oder den Haustieren nachstellen. Wir haben aber auch hier Familien die extra Hunde aufziehen, um sie dann, wenn sie größer sind, an diese Pick Up's zu verkaufen.
Meiner Familie bzw. der Familie meiner lieben Frau, konnte ich das verbieten. Das war's aber auch schon.
Je nach Größe der Tiere gibt es einen Plastikeimer oder eine Plastikschüssel. Man kann auch geflochtene Körbe in unterschiedlichen Größen bekommen. Jeder weiß hier, daß die Hunde nach Laos, Vietnam oder China verkauft werden um sie in Restaurants als Delikatesse anzubieten. Vielleicht waren auf dem Laster auch Hunde hier aus dem kleinen Dorf in dem ich lebe. Auch in Thailand an der Grenze zu Laos oder Kambodscha wird das Hundefleisch auf dem Markt angeboten. Das habe ich  dort selbst schon gesehen.
Hier in meinem Village bin ich aber auch der Einzige der sich dagegen empört.
Soll ich mich nun vor die Pick Up's auf die Straße legen, oder was soll ich tun?
Sagen sie mir doch bitte ihre Meinung dazu!
Mitdiskutieren!

Dr. Charly Biehl#5   Dienstag, 19. April 2011 02:43:23
Ich hätte da noch eine Zusatzfrage. Was glauben denn hier die Tierschützer bzw. Kommentatoren, wie es jetzt mit den geretteten Hunden weiter geht? Auf den Halsbändern standen vielleicht die Namen der Hunde, aber bestimmt nicht die Namen der Besitzer. Zurück geht ja wohl nicht, da müßten die Leute ja ihre Plastikschüssel wieder zurück geben. Tierheime so wie in Deutschland gibt es hier nicht, wenn überhaupt.
Also konkrete Vorschläge sind gefragt.

Nachtrag vom 09.05.2012

Dem Metzger entkommen, aber nicht dem Tod

Hunde leiden und sterben in vielen Quarantänestationen


Eine absolut trostlose Szenerie. Bei großer Hitze liegen die Hunde dicht an dicht apathisch in ihren Behausungen.
Hunderte von Hunden, die über die thailändische Grenze nach Laos geschmuggelt werden sollten und durch die Behörden vor einem Ende in meist vietnamesischen Restaurants gerettet wurden, sind in thailändischen Quarantäneunterkünften gestorben. Tausenden weiteren Tieren in den überfüllten Einrichtungen in Buriram und Nakhon Phanom droht nun das gleiche Schicksal.
Die Tragödie wurde offenbar, nachdem Ende April 550 Hunde in der Provinz Mukdahan von Beamten beschlagnahmt worden waren, als sie von einer Schmugglerbande über den Mekong transportiert werden sollten. Anschließend wollte man die Hunde von offizieller Seite auf die beiden genannten staatlichen Stationen verteilen, doch deren Leiter sahen sich außerstande, weitere Tiere aufzunehmen, sie erklärten die Zustände für untragbar. Die zuständige Behörde entschied daraufhin, die Hunde in eine weitere Station nach Ubon Ratchathani bringen zu lassen. In der Tierquarantäneunterkunft in Buriram versucht man derzeit 1.100 konfiszierte Hunde zu versorgen. Seit dem letzten August sind dort nach Auskunft des Einrichtungsleiters 700 Hunde gestorben. Er teilte mit: „Wir haben uns nach Kräften bemüht den Hunden zu helfen, sie wurden geimpft und mit Qualitätsfutter ernährt. Viele wollten jedoch nichts mehr fressen, waren geschwächt und wurden immer antriebsloser, auch wegen der extrem heißen Witterung. Ende April hatten wir täglich mindestens einen toten Hund zu beklagen.“ Einige starben an Krankheiten, andere an Unterernährung, viele vertrugen das Hundetrockenfutter nicht. Das Stationspersonal füttert die verbliebenen Hunde derweil mit einer Mischung aus Reis und gekochtem Huhn, um den Appetit der Hunde zu steigern. Obwohl die Unterkünfte viel zu klein sind, versuchen die Pfleger ihr Möglichstes und stellen Ventilatoren und Wasserbassins auf, um für Abkühlung zu sorgen. „Diese Maßnahmen führen auch zu weniger Aggressionen bei den Hunden“, erklärte ein Angestellter. Nur 100 der Heimtiere wurden bislang von neuen Haltern adoptiert.
Ein Vertreter des Tierheims in Ubon Ratchathani erklärte: „60 der in Mukdahan beschlagnahmten Hunde, die in unsere Institution gebracht wurden, waren bereits nach kürzester Zeit gestorben.“ Er fügte hinzu: „Einige dieser Tiere litten an schweren Krankheiten, Wunden und Knochenbrüchen, sie wurden von uns tierärztlich versorgt, doch sie hatten eigentlich nie eine Chance.“ 


LeserXY#2  Dienstag, 19. April 2011 04:13:16
Da fehlen einem echt die Worte.
Das ist wohl wieder ein Beispiel von vielen, dafür, dass die perversionen mancher Menschen keine "wirklichen" Grenzen kennen, nehme man hier beispielsweise die Nachfrage für "Hunde als sog. Delikatessen".
Natürlich gibt es immer Gegenargumente, wie beispielsweise:,, Andere Länder andere Sitten", nur stellt sich auch die Frage ob sich jeder Einzelne an alle sog. "Sitten" seiner jeweiligen Herkunft halten muss und inwieweit der Mensch determiniert ist.
Druck von außen gibt es nämlich "meistens, immer irgendwie und indirekt", denke man da nur an das Vorhandensein eines energischen Vorgesetzten oder Politikers.
Interessant ist auch die Betrachtungsweise des menschen als Individuum, welches mit kognitiven Fähigkeiten ausgestatten , also nicht nur als ein triebhaft gesteuertes Wesen, handelt, das manchmal vielleicht den Drang verspürt den Appetit durch das Essen von Hunden zu sättigen, mal vom Geschmack und Hunger abgesehen.
Wahnsinn, erst Hamster, Enten, Hunde auch etc... und am Ende der, auch nachfrageabhängigen Speisekarten, stehen vielleicht schon saugetiere der Gattung Mensch auf dem Plan ohne das wir es wissen ?! (Für den entsprechenden Preis?!)
Ob das nur schwarzer Humor sein sollte, kann jeder für sich entscheiden.
Wer weiß denn schon wirklich was einem da noch aufgetischt wird, außer vielleicht der "Koch" und einige "auserwählte".
Mit den heutigen technischen Möglichkeiten, um hier nicht die Chemie zu vergessen, ist ja auch einiges am Geschmack veränderbar.
Wer das als "Wahnsinn" abtut, sollte doch nur mal an den hierzulande gewesenen Gammelfleisch Skandal denken und an die Tonnen Fleisch, die schon verzehrt wurden, bevor überhaupt der sog. Skandal "öffentlich" wurde.
Interessant ist auch die Tatsache, dass manche Themen die großes aufsehen erregen oder für Empörung sorgen , meistens " so schnell" wieder aus den Medien und in Vergessenheit geraten, wie sie auftauchten, was auch "Phänomen" für sich ist.
Es ist am Ende doch erfreulich zu sehen, dass es vielleicht so etwas wie einen guten Willen mancher Menschen gibt und das nicht alles auf der Welt mit Geld käuflich ist.

JOJOMUSICVIENNA#3  Dienstag, 19. April 2011 03:47:40
Ich sagte ja 'nicht global gesehen'! Sie sind sicher ein korrekter Menschentyp.
Aber wieviele von uns, alle Rassen gemeint, hätten besser nicht das Licht der Welt erblickt. Good Luck, JOJO.

Doha-Qatar#4  Dienstag, 19. April 2011 03:34:41
Ihr Bericht
Dr. Charly Biehl
Ich Stimme Ihnen zu was sie in ihrem Bericht Schreiben ich Lebe seit über 10 Jahren in Vietnam und Konnte nur innerhalb der Familie und meiner Frau ein Essen von Hunden abschaffen.Auch in Vietnam und China essen nicht alle Hunde.So wie man in Kleinen Kreis erreicht das das Essen von Hunden zu unterlassen durch Aufklärung so sollten auch die Tier Schützer In den Ländern Asiens Arbeiten.Es ist eine Blödsinn und Mist was die Tier Schützer da in China gemacht haben sie Bezalen 12000 Euro aus Spendengeldern für die Hunde und dann.Glaubt Ihr denn wirklich das die Hunde jezt friedlich und beschützt weiter Leben Hollen sie die Hunde nach Europa.Die Hunde landen wieder ein paar Tage später auf ein Verkaufstransport,da​nn können wir sie wieder frei Kaufen.Wenn sie wirklich diesen Tiern helfen wollen dann sollen sie Aufklärungsarbeit leisten und das Geld darein stecken, ich habe diesbezüglich in China und Viertnam noch keine einzige Öfentliche Aufklärung gesehen-TV-Radio-Zei​tung u.s.w. oder brauchen die das Geld in Europa für Spenden Werbung. Durch diese Action werden nur noch mehr Chinesen und Vietnamesen angespornt Hunde zu Fangen zu Züchten und dieses Offen zu machen, damit wir aufmerksamm werden und die Tiere auch freikaufen.Dadurch helfen wir denn Tiern nicht sonder fördern eine neue Einnahme Qelle in diesen Ländern.Wenn wir was bewegen wollen und verendern dann bringen solche Actionen nichts auch wie in einigen Berichten die Chinesen übel Beschimpft werden -Der kann das sowie so nicht Lesen-sollten wir unsere Tierschutz Organisationen auf die Finger schauen, den es zeigt das solche Actionen wie in China oder Vietnam mit viel Spenden Geldern in der Luft verpuffen.

Den ganzen Arikel mit weiteren Kommentare und noch mehr Fotos (Achtung: die Fotos sind nicht alle so softy wie oben.)

kann man hier sehen: Hunderte Hunde vor dem Kochtopf gerettet, oder auch nicht?

Einfach nur auf den blauen Text klicken.