Montag, 26. September 2011

Weltverhütungstag am 26. September

Herzlich Willkommen bei meinem Blog ueber mein Leben in Thailand.

Der folgende Artikel bereitet auch mir Sorgen. Es ist ein ernst zu nehmendes Problem, aber nicht nur in Thailand. Obwohl laut einer Studie schon 13- bis 14-jaehrige Jugendliche Sex praktizieren.
Condome in allen Farben und Größen

Weltverhütungstag: Ungeschützter Geschlechtsverkehr bei Jugendlichen weit verbreitet.


Die Zahl der Jugendlichen, die ungeschützten Geschlechtsverkehr haben, ist sowohl in Entwicklungsländern als auch in Europa alarmierend hoch.
Das geht aus der Studie “Clueless or clued up: Your right to be informed about contraception” hervor, die die Stiftung Weltbevölkerung gemeinsam mit zehn weiteren international tätigen Organisationen zum Weltverhütungstag vorgelegt hat. In Europa gaben 42 Prozent der befragten Jugendlichen an, mit einem neuen Partner ungeschützten Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. In einigen Entwicklungsländern ist der Wert noch höher: In Kenia waren es mehr als die Hälfte der Jugendlichen,  
in Thailand war der Anteil der Jugendlichen, die angaben, beim Geschlechtsverkehr mit einem neuen Partner nicht verhütet zu haben, mit 62 Prozent am höchsten.


Fehlendes Wissen über Verhütungsmittel
Eine der Ursachen für den ungeschützten Geschlechtsverkehr: Vielen jungen Menschen fehlt ausreichendes Wissen über effektive Verhütungsmethoden. Etwas weniger als die Hälfte der europäischen Jugendlichen sagen, dass sie sich bei den verschiedenen Verhütungsmöglichkeiten für sehr gut informiert halten, in Kenia und Uganda sagt das weniger als ein Viertel.

“Die Studie macht klar: Junge Menschen brauchen bessere Aufklärung, damit sie sich vor ungewollten Schwangerschaften und einer Ansteckung mit HIV/Aids schützen können”, erklärt die Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung, Renate Bähr. “Gerade die Jugend ist von den gesundheitlichen Risiken durch fehlende Verhütung, wie HIV/Aids, besonders betroffen. Zudem sind Komplikationen bei der Schwangerschaft oder Geburt in Entwicklungsländern die Haupttodesursache für Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren.”
Ein verbesserter Zugang zu Familienplanung verhindert Teenagerschwangerschaften und kann unzählige Mädchenleben retten. Das ist auch für die Familien der Mädchen und die Entwicklung ihrer Länder wichtig. Trotz dieser Erkenntnis ist bisher viel zu wenig passiert. Darauf macht die Stiftung Weltbevölkerung mit der Öffentlichkeitskampagne “Sign of Life” aufmerksam, die anlässlich des Weltverhütungstags startet.
Der Weltverhütungstag (World Contraception Day), der jährlich am 26. September begangen wird, ist eine internationale Initiative, für die sich unter anderem die nichtstaatlichen Organisationen Stiftung Weltbevölkerung, Marie Stopes International, USAID und die European Society of Contraception engagieren. Ziel ist es, das Bewusstsein für Fragen der Empfängnisverhütung und der Sexualaufklärung zu schärfen. Unterstützt wird die Initiative von Bayer HealthCare Pharmaceuticals.
Kleid aus Condomen gearbeitet

Hier noch ein fast passender Artikel zu obigem Beitrag:

Babyboom aus Langeweile

In Thailand stehen Teile des Landes unter Wasser. Die Bevölkerung wird durch Hilfslieferungen versorgt. Nun schickt das Ministerium Hubschrauber mit Kondomen - durch die Langeweile in der Bevölkerung wird ein Babyboom befürchtet.
Seit zwei Monaten dauert die Flut schon an. Am Mittwoch sind wieder fünf Hubschrauber ins Krisengebiet aufgebrochen. Diesmal haben die Helfer aber zusätzlich zu den benötigten Medikamenten eine ungewöhnliche Fracht an Bord.
In die Provinz Lop Buri im Zentrum Thailands werden Kondome gebracht, wie das Institut für Notfallmedizin verlauten lässt. "Freiwillige haben uns berichtet, dass die Dorfbewohner während des Hochwassers nichts zu tun haben", so der Sprecher. Nun wird befürchtet, dass es in neun Monaten einen Baby-Boom in der Region geben könnte. Deshalb müssen schnell vorbeugende Maßnahmen getroffen werden.

Über Thailand gehen momentan die schwersten Regenfälle seit Jahrzehnten nieder. Es gibt bereits 230 Todesfälle und mehrere Millionen Menschen sind von den Überschwemmungen betroffen. Drei Viertel Thailands stehen bereits unter Wasser und es soll weiter regnen.






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