Montag, 18. Juni 2012

Neues aus meinem Paradies




Lady Gaga ist in Thailand gleich zwei Mal ins Fettnäpfchen getreten.

Halbnackt mit Nationalflagge auf der Bühne hat Lady Gaga für Aufregung bei ihrem Konzert in Thailand gesorgt. Zudem sorgte sie mit stereotypen Aussagen für Schlagzeilen. Nun ermittelt sogar die Polizei.

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  • Wieder steht Lady Gaga’s Welttournee “Born This Way” heftig in der Kritik. Diesmal lehnt sich das Königreich Thailand gegen die Bühnenshow der 26-Jährigen auf. Vor gut drei Wochen performte Lady Gaga im Rahmen ihrer Tournee in der thailändischen Hauptstadt Bangkok. Üblich für Gaga sind ihre aufwändigen Shows, in denen die Sängerin gerne provoziert. Auf der thailändischen Bühne in Bangkok, fuhr Lady Gaga damals sexy und leicht bekleidet auf einem Motorrad und schwenkte dabei die thailändische Flagge. Diese, wie von der Sängerin angedacht höfliche Geste, missfiel besonders dem thailändischen Kulturministerium. Dieses sah hinter der Geste nämlich einen schweren Missbrauch der Nationalflagge. Nach Angaben des Kulturministerium habe Lady Gaga mit ihrem Auftritt “die Gefühle des thailändischen Volkes verletzt.“
BangkokIhr Konzert in Bangkok vor drei Wochen dürfte Lady Gaga in unangenehmer Erinnerung bleiben. Brachte sie zuerst einen Teil ihrer Fangemeinde mit einer Bemerkung über gefälschte Luxusuhren gegen sich auf, so ermittelt nun die thailändische Polizei wegen eines angeblichen Flaggenskandals.
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Hintergrund ist eine Beschwerde des Kulturministeriums, das einen Missbrauch der thailändischen Fahne bei dem Auftritt sah. Lady Gaga hatte während des Konzerts Ende Mai unter anderem im aufreizendem Kostüm auf einem Motorrad gesessen und die thailändische Fahne wehen lassen.
Dieser Auftritt sei „unangemessen" gewesen und habe „die Gefühle des thailändischen Volkes verletzt", erklärte das Kulturministerium am Freitag. Zuvor hatte Lady Gaga bereits bei ihrer Ankunft in Thailand einen Teil ihrer Fans erzürnt.
Im Internet-Kurznachrichten Twitter schrieb sie damals: „Ich will auf den Markt gehen und mir eine gefälschte Rolex kaufen." Dies warf für viele Thailänder ein schlechtes Licht auf ihr Land, das gleichwohl für seine Produktfälschungen bekannt ist.


Mysteriöse Todesserie in Thailand

Nachdem in den vergangenen drei Jahren bereits acht Touristen in Thailand unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen sind, fand die Polizei nun die Leichen zweier junger Kanadierinnen. Sie starben auf seltsame Art und Weise.


Thailand-Urlauberinnen vergiftet?

Der geplante Traumurlaub endete für zwei Schwestern aus Kanada in einer tödlichen Katastrophe. Sie wurden tot aufgefunden, Ursache ist wahrscheinlich eine Vergiftung.

Bangkok –  
Auf der bei deutschen Touristen beliebten thailändischen Urlaubsinsel Phi Phi sind zwei Schwestern aus Kanada vermutlich an einer Vergiftung gestorben.
Die 20 und 26 Jahre alten Frauen wurden lokalen Medienberichten zufolge bereits am Freitag in ihrem Hotelzimmer in der Provinz Krabi rund 800 Kilometer südlich von Bangkok tot aufgefunden. „Da war viel Erbrochenes im Zimmer und beide Körper wiesen ähnliche Anzeichen auf“, sagte Polizeileutnant Rat Somboon der Zeitung „Phuket Gazette“.
„Sie hatten Hautläsionen und es scheint, als hätten ihre Gaumen geblutet. Außerdem waren ihre Finger und Fußnägel blau.“ Die Polizei habe Proben an Labore geschickt.
Bereits 2009 waren auf der Insel zwei Frauen aus den USA und Norwegen wohl an einer Vergiftung gestorben. Die genaue Todesursache konnte aber nie geklärt werden. Im Januar letzten Jahres starben in der Stadt Chiang Mai, rund 650 Kilometer nördlich von Bangkok, vier Touristen.
Die Ursache konnte trotz monatelanger Untersuchungen nicht eindeutig geklärt werden. In drei der Fälle schien es aber am wahrscheinlichsten, dass Pestizide zum Tod geführt haben.

18.06.2012
In Thailand

Fußballwetten führen ins Gefängnis

Fußballwetten sind in Thailand verboten, erfreuen sich aber trotzdem größter Beliebtheit. (© EPA)
Auch außerhalb Europas wird die Euro 2012 fieberhaft verfolgt, sind doch Stars wie Cristiano Ronaldo, Wayne Rooney und Arjen Robben in allen Teilen der Welt beliebt. Das Fußballfieber wird vielerorts durch fleißiges Wetten noch um ein paar Grad erhöht. So auch in Thailand, obwohl Sportwetten dort mit Gefängnisaufenthalten bestraft werden.

Das scheint die wetteifrigen Thailänder allerdings wenig zu stören. Laut einem Bericht der Bangkoker Polizei wurden seit Beginn der Europameisterschaft Anfang Juni allein in der Hauptstadt beinahe 500 Personen wegen dem illegalen Spielvergnügen festgenommen. Unter den Verhafteten befinden sich 13 Buchmacher, der Rest davon sind einfache Wetter.
Da sich die Wettszene aufgrund ihrer Illegalität zum größten Teil im Untergrund abspielen wird, darf davon ausgegangen werden, dass die Dunkelziffer derer, die Wetten anbieten und plazieren, um ein Vielfaches höher ausfällt.

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