Sonntag, 2. Januar 2011

Meine guten Wünsche für unsere FREITAGS-STAMMTISCH-Brüder

Gute Vorsätze fürs neue Jahr sind ein uraltes Thema.
Das Problem: Sie funktionieren nicht.

10 Gründe, warum ich auf Neujahrs-Vorsätze verzichte

Alle Jahre wieder fangen einige Bekannte damit an, mich nach meinen Vorsätzen fürs Neue Jahr zu befragen. Immer früher machen sie das. Erst haben sie mich nach Neujahr befragt, jetzt manchmal schon Ende November. Meine Empfehlung an alle: auf Neujahrsvorsätze zu verzichten.

Hier sind meine 10 Gründe:

Die guten Vorsätze sind oft die erste Enttäuschung im neuen Jahr.

An vielen dieser Vorsätze bin ich bereits in den vergangenen Jahren gescheitert.

Die guten Vorsätze sind vielfach zu unspezifisch (Beispiel: “Verbringe mehr Zeit mit meiner Familie” – mehr Zeit als was? Wann weiß ich, dass ich das geschafft habe?)

Sich was Gutes vornehmen und lästige Gewohnheiten aufzubrechen und abzulegen ist viel zu wichtig, als dass ich es nur alle 12 Monate machen sollte.

Weil wir es nur einmal im Jahr machen, nehmen sich viele von uns viel zu viel vor. Wenn wir dann bei einem Vorsatz scheitern, erleben wir oft einen Domino-Effekt.

Sich etwas für ein ganzes Jahr vorzunehmen, ist ein großes Ziel. Gewohnheiten ändern geht aber besser, wenn man sich auf kurze Zeiträume konzentriert.

Wegen dem, was bei Punkt 10 steht, bin ich am Neujahrsmorgen oft ziemlich am Ende. Das ist dann bereits die Grundlage dafür, die ersten guten Vorsätze über Bord zu werfen.

Wir folgen der Entscheidung des Guten Vorsatzes oft nicht mit einem ersten Schritt aufs Ziel (weil das ja erst im Neuen Jahr gilt). Es ist aber immens wichtig, einer Entscheidung sofort eine Tat folgen zu lassen.

Machen wir uns nichts vor: eigentlich wird man wegen Neujahrs-Vorsätzen doch heimlich ausgelacht.

Was ist also die Lösung? Setze Dir SMARTe Ziele. Gehe sofort einen Schritt aufs Ziel zu. Mache das alles übers ganze Jahr verteilt, nicht nur zu Neujahr. Wenn Du Dein Leben ändern willst, warte nicht auf irgend ein Ereignis. Entscheide Dich und handle – Du stehst auf der Bühne Deines Lebens, und es gibt keine Probe. Die Show läuft bereits!


Nach Wikipedia bedeutet SMART folgendes:
 
SMART ist ein Akronym für „Specific Measurable Accepted Realistic Timely“ und dient im Projektmanagement als Kriterium zur eindeutigen Definition von Zielen im Rahmen einer Zielvereinbarung. Es gibt auch abweichende Auflösungen des Akronyms, so wird im Zeitmanagement z. B. das Akronym: „Specific Measurable Achievable Realistic Timely“ verwendet, wobei Achievable in der deutschen Übersetzung zumeist mit Anspruchsvoll übersetzt wird, da die Ziele im Zeitmanagement eher persönliche - berufliche und private - Ziele sind. Das Anspruchsvoll greift hier den Sinn des englischen Achievable auf, welches in diesem Zusammenhang meint, dass ein zu geringes Ziel nicht motivierend ist.

Im Deutschen kann man es z. B. so übersetzen:

S Spezifisch Ziele müssen eindeutig definiert sein (nicht vage, sondern so präzise wie möglich).

M Messbar Ziele müssen messbar sein (Messbarkeitskriterien).

A Akzeptiert Ziele müssen von den Empfängern akzeptiert werden/sein (auch: angemessen, attraktiv oder anspruchsvoll[1])

R Realisierbar Ziele müssen erreichbar sein.

T Terminierbar zu jedem Ziel gehört eine klare Terminvorgabe, bis wann das Ziel erreicht sein muss.

Ein Ziel ist nur dann S.M.A.R.T., wenn es diese fünf Bedingungen erfüllt.

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