Dienstag, 22. März 2016

Gesund ernähren auch in Thailand.


Heute möchte ich mich mal wieder der Gesundheit widmen, 
d. h. "Gesund ernähren auch in Thailand.".
Hier auf dem thail. Markt ist das Angebot an Obst und Gemüse ja überwältigend.



Die Auswahl fällt einem da manchmal schon schwer.
Bei meinem wöchentlichen Rundgang über den Markt in Ban Phai sind mir die verschiedenfarbigen Maissorten aufgefallen, wie ich sie von Deutschland her nicht kenne.



Da gibt es neben dem mir bekannten gelben Mais auch noch schwarzen, weißen und bunten Mais.


Natürlich ließ ich es mir nicht entgehen den schwarzen Mais zu kosten.

Übrigens die Marktfrau in Ban Phai, welche mir jede Woche den Mais verkauft, ist eine der freundlichsten Marktfrauen die ich kenne. 
Wenn sie nicht gerade mit ihren Handy telefoniert, dann bedient sie einen auch.
So ist das halt in Thailand, ob bei der Post, bei der Bank oder auch in anderen Läden, telefonieren geht vor allem, und wehe man stört die Thais dabei.

Im Internet habe ich mich jetzt mal schlau gemacht, 
was da alles in so einem Maiskolben steckt.



Mein erster Gedanke war, ist Mais eigentlich gesund?


Aufgrund seiner gesunden Inhaltsstoffe und seines hohen Nährwertes kann Mais durchaus als gesund bezeichnet werden. Besonders hervorzuheben ist der hohe Anteil an Ballaststoffen. Ballaststoffe sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die im Darm aufquellen und die Verdauung in Schwung bringen. Somit kann durch einen regelmäßigen, maßvollen Verzehr von Ballaststoffen Verdauungsproblemen vorgebeugt werden. 


Am gesündesten ist frischer Mais, der direkt vom Feld kommend zubereitet wird, denn er steckt voller Vitamine und Mineralstoffe. Abseits der Erntezeit ist das Getreide aber meist nur in Dosen erhältlich. Wenn möglich greifen Sie zu Tiefkühlmais, dieser enthält mehr Nährstoffe als Konserven. Aber auch in Konserven steckt noch ein hoher Anteil an Mineralstoffen. 
Der Vitamingehalt kann allerdings deutlich absinken.


Mein zweiter Gedanke war, welche Inhaltsstoffe  stecken eigentlich in so einem Maiskolben?

Mais besteht zum größten Teil – nämlich zu rund 72 Prozent – aus Wasser.  Außer Wasser sind in dem Getreide Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate enthalten. Die Kohlenhydrate setzen sich unter anderem aus Glukose, Fructose und Saccharose zusammen. Am süßesten schmeckt Mais direkt nach der Ernte. 



Denn: Je länger er liegt, desto mehr Zucker wird in Stärke umgewandelt. 


Daneben hat das Getreide aber noch viele weitere gesunde Inhaltsstoffe zu bieten. Es enthält Provitamin A, verschiedene B-Vitamine, Vitamin C sowie Vitamin E. Außerdem ist es auch reich an Mineralstoffen. Besonders erwähnenswert sind Eisen, Kalium, Kalzium, Natrium, Phosphor und Zink. Daneben sind in Mais außerdem auch essentielle Aminosäuren wie Leucin, Valin, Phenylalanin, Isoleucin und Threonin enthalten. 



Jetzt möchte ich auch noch wissen wieviel Kalorien stecken dahinter?

100 Gramm Mais – frisch vom Kolben – enthalten rund 330 Kalorien. Zum Vergleich: 100 Gramm Gerste enthalten 320 Kalorien, 100 Gramm Hafer 350 Kalorien, 100 Gramm Roggen 290 Kalorien, 100 Gramm Weizen 310 Kalorien und 100 Gramm Reis 350 Kalorien. Der Kaloriengehalt von den Maiskörnern ändert sich je nach Bearbeitung. So enthält zum Beispiel Dosenmais nur circa 80 Kalorien, dagegen weist getrockneter Mais knapp 370 Kalorien auf. 



Allgemein gilt also:


Mais hat einen festen Platz in unserer Ernährung: So fängt in vielen Haushalten der Tag morgens mit einer Portion Cornflakes an. Das Getreide kann außerdem gekocht oder gebraten als Beilage, als Maisbrei anstelle von Reis oder in Form von Popcorn als Snack zwischendurch verzehrt werden. 
Im Gegensatz zu anderen Getreidesorten hat Mais den Vorteil, dass er kein Gluten enthält und somit auch für Personen mit Zöliakie geeignet ist. 


Außer das man den Mais direkt vom Kolben abknabbern, so wie ich das tue,
es gibt natürliche noch viele andere Möglichen was man mit dem Mais anstellen kann.



Mais, der frisch vom Feld kommt, sollte vor dem Verzehr gekocht werden. Dabei kann entweder der ganze Kolben gekocht oder die Körner vorher abgelöst werden. Alternativ können Sie die Maiskolben auch Grillen oder in einer Pfanne anbraten. Dann sollten Sie die Kolben aber zuvor am besten mit ein wenig (Kräuter-) Butter oder Öl einreiben. 



Mais kann nicht nur direkt verzehrt, 
sondern auch weiterverarbeitet werden. 
So wird aus bestimmten Sorten Maismehl hergestellt, das dann als Grundlage für Lebensmittel wie Maisbrei (Polenta), Maisbrot oder Tortillas dient. Aus den Kernen der Maiskörner kann außerdem ein Speiseöl gewonnen werden. Dieses sollten Sie am besten nur in der kalten Küche einsetzen. Neben seiner Bedeutung als Nahrungs- und Futtermittel spielt das gelbe Getreide außerdem bei der Erzeugung von Biogas eine zentrale Rolle. 



Ende gut, alles gut.
Mein Maiskolben ist abgeknabbert.

Wie heißt es so schön:
Und mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.








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