Mittwoch, 18. Januar 2017

Minibusse im Einsatz: Fluch oder Segen???

Herzlich Willkommen bei einem neuen Beitrag aus meinem interessanten Leben in Thailand.


Heute möchte ich das Thema Minibusse mal näher unter die berühmte Lupe nehmen.


Laut Wikipedia sind Minibusse folgenedes:
Minibusse sind Kleinbusse, die über mehr als neun Sitzplätze verfügen und für deren Verwendung der Führerschein zur Fahrgastbeförderung nebst der Führerscheinklasse D erforderlich ist. 
Minibusse sind bei geringem Fahrgastaufkommen gegenüber großen Fahrzeugen umwelt- und fahrgastfreundlicher und ermöglichen zum Beispiel persönlichen Kontakt zum Fahrpersonal.

Mit Minibussen ist so einiges möglich: Sie dienen in Thailand überwiegend als günstiges Transportmittel. 
Ein Minibus, auch als Kleintransporter bezeichnet, basiert auf einem Kastenwagen bzw. Lieferwagen, ist jedoch im Gegensatz zur Nutzfahrzeugvariante mit bis zu neun Sitzplätzen und Fenstern ausgestattet. 


Das war auch schon so beim ersten Kleinbus überhaupt “– dem VW-Bus.
In Thailand werden in zunehmendem Maße diese Minibusse auf kurzen Strecken mit wenig Fahrgastaufkommen eingesetzt.
Auch als Schulbusse werden diese Fahrzeuge in den Städten überwiegend eingesetzt.
Die erste mir bekannte Strecke war von Khon Kaen nach Kalasin.
Danach kam dann Udon und jetzt auch Ban Phai dazu.
Das Mitfahren in diesen Bussen ist nicht ungefährlich. 
Die Fahrer verfügen meist über wenig Fahrpraxis, sind sehr jung und dazu auch noch risikobereit.

Quelle: Der-Farang
Fast täglich liest oder sieht man in den Medien von schweren meist tödlich verlaufenden Unfällen.

Quelle: Wochenblitz
Der Straßenverkehr in Thailand ist einer der gefährlichsten in der Welt. Nach Angaben des thailändischen Road Safety Operation Centers, das dem Innenministerium untersteht, sind in den letzten 17 Jahren jährlich 12.809 Menschen bei Unfällen auf Thailands Straßen ums Leben gekommen. 


Natürlich gibt es auch mit den großen Reisebussen tödliche Unfälle auf Thailands Straßen, aber halt nicht so oft wie mit den Minibussen.
Eine Besonderheit ist mir noch aufgefallen bei der Fahrt mit einem Minibus von Khon Kaen nach Ban Phai:
Man wird höflichst gebeten seine Abgase unter Kontrolle zu halten.

Dienstag, 5. April 2016

Verdienste erwerben - Tham Bun



Herzlich Willkommen bei einem neuen Beitrag über mein abwechslungsreiches Leben in Thailand.

Aufgrund einer Einladung zu einem Tham Bun hier in Khon Kaen, möchte ich mich heute mit diesem Thema etwas näher befassen.



Tham Bun (Thaiทำบุญ) ist ein traditionelles Konzept zum Erwerb religiöser Verdienste im thailändischen und laotischen 

Theravada-Buddhismus, das in der buddhistischen Karma-Lehre begründet ist.

Das thailändische Wort tham (ทำ) bedeutet „tun“ oder „machen“, bun ist die thailändisierte Aussprache von puññaTham bun bedeutet ‚Verdienste tun‘ (entsprechend Pali puñña-kiriya-vatthukiriya tun, vatthu Gegenstand.


Tham bun bedeutet frei übersetzt "Gutes machen" und ist auch ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens, um Verdienste zu erwerben
 Es gehört seit Kindesbeinen zur thailändischen Lebensart, im Leben möglichst viele solcher Verdienste erwerben zu wollen.


Mit Tham Bun verbindet man auch die positiven Eigenschaften wie Freigiebigkeit, Freundlichkeit, Mitgefühl, Geduld und Besonnenheit. Die Bereitschaft, etwas freigiebig mit reinem Herzen und mit guten Gedanken zu geben, ist Tham Bun, denn nach der buddhistischen Lehre Buddhas, soll jeder Mensch mehr geben als nehmen, wobei das geben eine freiwillige Gabe jeder Art sein kann.


Mönch-Speisung im Dorf am Straßenrand.

 Im Grunde erhofft sich jeder Einzelnen, das durch sein Tham Bun das eigene Leben ruhig und sorgenfrei bleibt. Wenn jemand im jetzigen Leben Leid oder Negatives erlebt, könnten die Ursachen in der Vergangenheit, in einem früheren Leben liegen. 
Daher hilft hier die Ausübung von Tham Bun, um Positives zu verstärken und Negatives abzubauen.



Mönch-Speisung im Tempel

Um sich hohe anerkennenswerte Verdienste aus der Spendengabe zu erwerben, 
sind zunächst die zu spendenden Sachen vorzubereiten, die wir rechtens erworben haben,
so dass die Spende selbst moralisch unbedenklich und rein ist.

Es ist auch wichtig zu wissen, was dem
Mönch oder dem Novizen angeboten werden darf und was nicht. 
Viele Menschen
wissen dies nicht und machen daher Fehler bei der Spendengabe.
Daher möchte ich Ihnen allen, die sich Verdienste erwerben wollen, einige Ratschläge
geben, damit sichergestellt wird, dass Sie sich anerkennenswerte Verdienste erwerben.



Daher sollten Sie die einzelnen Spendengaben in ihrer Bedeutung verstehen.
Bei der Spendengaben an den Mönch und Novizen gibt es im Buddhismus verschiedene
Dinge, die zu beachten sind, um eine Spende ordnungsgemäß darzubieten.
1. Darbietung von Gewändern und Bekleidung an den Mönch.
Die erste Art der Spendengabe für den Mönch und den Novizen gemäß der
Mönchsdisziplin ist die Darbietung von Gewändern und Bekleidung. Dieses sind das
gelbe Gewand, das äußere Gewand, das Untergewand und andere Bekleidungsstücke -
ein Badetuch oder Regentuch, ein Bettlaken, Handtücher und ein Taschentuch.



2. Darbietung von Essensspenden und Getränken an den Mönch
Bei der Darbietung von Essensspenden und Getränken müssen wir wissen, welche
Speisen und Getränke hierfür geeignet sind, und welches die richtige Zeit hierfür ist,
damit sie vom Mönch konsumiert werden können. 

Um Spendengaben von einer Frau entgegennehmen zu können, wird der Mönch ein
kleines Tuch vor sich ausbreiten und die Spenderin kann nun ihre Gabe auf diesem
Tuch abstellen, wonach der Mönch die Spende an sich nimmt.



                             Mönch-Speisung im Haus

Der tiefere Sinn hinter Tham Bun ist es, durch rechtschaffene Aktionen das eigene Ego, Geiz, Überheblichkeit, Ich-Bezogenheit zu überwinden. 
In Thailand gibt es den Begriff im bun (อิ่มบุญ), wobei im „satt“ oder „gesättigt“ bedeutet. 
Der Begriff im bun besagt, nach einem tham bun voller Glück und Freude zu sein. 
Dadurch äußert sich die Reichhaltigkeit einer buddhistischen Kultur, die Menschen aus allen Lebensbereichen dazu anhalten kann, die eigene Selbstsucht zu überwinden.



Zum Schluß noch ein Wort:
Mit dem Buddhismus verbindet man in den westlichen Kulturen vor allem Friedfertigkeit und Ausgeglichenheit. 
Ich versuche diese Eigenschaften im Laufe der Zeit erwerben?        


Dienstag, 22. März 2016

Gesund ernähren auch in Thailand.


Heute möchte ich mich mal wieder der Gesundheit widmen, 
d. h. "Gesund ernähren auch in Thailand.".
Hier auf dem thail. Markt ist das Angebot an Obst und Gemüse ja überwältigend.



Die Auswahl fällt einem da manchmal schon schwer.
Bei meinem wöchentlichen Rundgang über den Markt in Ban Phai sind mir die verschiedenfarbigen Maissorten aufgefallen, wie ich sie von Deutschland her nicht kenne.



Da gibt es neben dem mir bekannten gelben Mais auch noch schwarzen, weißen und bunten Mais.


Natürlich ließ ich es mir nicht entgehen den schwarzen Mais zu kosten.

Übrigens die Marktfrau in Ban Phai, welche mir jede Woche den Mais verkauft, ist eine der freundlichsten Marktfrauen die ich kenne. 
Wenn sie nicht gerade mit ihren Handy telefoniert, dann bedient sie einen auch.
So ist das halt in Thailand, ob bei der Post, bei der Bank oder auch in anderen Läden, telefonieren geht vor allem, und wehe man stört die Thais dabei.

Im Internet habe ich mich jetzt mal schlau gemacht, 
was da alles in so einem Maiskolben steckt.



Mein erster Gedanke war, ist Mais eigentlich gesund?


Aufgrund seiner gesunden Inhaltsstoffe und seines hohen Nährwertes kann Mais durchaus als gesund bezeichnet werden. Besonders hervorzuheben ist der hohe Anteil an Ballaststoffen. Ballaststoffe sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die im Darm aufquellen und die Verdauung in Schwung bringen. Somit kann durch einen regelmäßigen, maßvollen Verzehr von Ballaststoffen Verdauungsproblemen vorgebeugt werden. 


Am gesündesten ist frischer Mais, der direkt vom Feld kommend zubereitet wird, denn er steckt voller Vitamine und Mineralstoffe. Abseits der Erntezeit ist das Getreide aber meist nur in Dosen erhältlich. Wenn möglich greifen Sie zu Tiefkühlmais, dieser enthält mehr Nährstoffe als Konserven. Aber auch in Konserven steckt noch ein hoher Anteil an Mineralstoffen. 
Der Vitamingehalt kann allerdings deutlich absinken.


Mein zweiter Gedanke war, welche Inhaltsstoffe  stecken eigentlich in so einem Maiskolben?

Mais besteht zum größten Teil – nämlich zu rund 72 Prozent – aus Wasser.  Außer Wasser sind in dem Getreide Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate enthalten. Die Kohlenhydrate setzen sich unter anderem aus Glukose, Fructose und Saccharose zusammen. Am süßesten schmeckt Mais direkt nach der Ernte. 



Denn: Je länger er liegt, desto mehr Zucker wird in Stärke umgewandelt. 


Daneben hat das Getreide aber noch viele weitere gesunde Inhaltsstoffe zu bieten. Es enthält Provitamin A, verschiedene B-Vitamine, Vitamin C sowie Vitamin E. Außerdem ist es auch reich an Mineralstoffen. Besonders erwähnenswert sind Eisen, Kalium, Kalzium, Natrium, Phosphor und Zink. Daneben sind in Mais außerdem auch essentielle Aminosäuren wie Leucin, Valin, Phenylalanin, Isoleucin und Threonin enthalten. 



Jetzt möchte ich auch noch wissen wieviel Kalorien stecken dahinter?

100 Gramm Mais – frisch vom Kolben – enthalten rund 330 Kalorien. Zum Vergleich: 100 Gramm Gerste enthalten 320 Kalorien, 100 Gramm Hafer 350 Kalorien, 100 Gramm Roggen 290 Kalorien, 100 Gramm Weizen 310 Kalorien und 100 Gramm Reis 350 Kalorien. Der Kaloriengehalt von den Maiskörnern ändert sich je nach Bearbeitung. So enthält zum Beispiel Dosenmais nur circa 80 Kalorien, dagegen weist getrockneter Mais knapp 370 Kalorien auf. 



Allgemein gilt also:


Mais hat einen festen Platz in unserer Ernährung: So fängt in vielen Haushalten der Tag morgens mit einer Portion Cornflakes an. Das Getreide kann außerdem gekocht oder gebraten als Beilage, als Maisbrei anstelle von Reis oder in Form von Popcorn als Snack zwischendurch verzehrt werden. 
Im Gegensatz zu anderen Getreidesorten hat Mais den Vorteil, dass er kein Gluten enthält und somit auch für Personen mit Zöliakie geeignet ist. 


Außer das man den Mais direkt vom Kolben abknabbern, so wie ich das tue,
es gibt natürliche noch viele andere Möglichen was man mit dem Mais anstellen kann.



Mais, der frisch vom Feld kommt, sollte vor dem Verzehr gekocht werden. Dabei kann entweder der ganze Kolben gekocht oder die Körner vorher abgelöst werden. Alternativ können Sie die Maiskolben auch Grillen oder in einer Pfanne anbraten. Dann sollten Sie die Kolben aber zuvor am besten mit ein wenig (Kräuter-) Butter oder Öl einreiben. 



Mais kann nicht nur direkt verzehrt, 
sondern auch weiterverarbeitet werden. 
So wird aus bestimmten Sorten Maismehl hergestellt, das dann als Grundlage für Lebensmittel wie Maisbrei (Polenta), Maisbrot oder Tortillas dient. Aus den Kernen der Maiskörner kann außerdem ein Speiseöl gewonnen werden. Dieses sollten Sie am besten nur in der kalten Küche einsetzen. Neben seiner Bedeutung als Nahrungs- und Futtermittel spielt das gelbe Getreide außerdem bei der Erzeugung von Biogas eine zentrale Rolle. 



Ende gut, alles gut.
Mein Maiskolben ist abgeknabbert.

Wie heißt es so schön:
Und mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.








Donnerstag, 10. März 2016

Unser Traumhaus in Gefahr



Herzlich Willkommen bei einem neuen Beitrag über mein interessantes Leben hier in einem kleinen Dorf in der Provinz Khon Kaen in Thailand.
Gestern Abend herrschte helle Aufregung hier im Dorf und bei unserem Haus im Besonderen.


Irgendein Dödel hatte unweit der rückseitigen Abgrenzungsmauer unseres geliebten schnuckeligen Einfamilien-Häuschens einen Flächenbrand ausgelöst und wie in Thailand üblich alles weitere seinem Schicksal überlassen.


Hinter den Häusern stehen riesige Bambusgehölze, siehe Foto, da kann man dann in der Regenzeit die begehrten Bambussprossen ernten und das Holz selbst findet für viele Zwecke Verwendung.



Den Flächenbrand versuchten eifrige Helfer aus dem Dorf auf die ursprüngliche Art und Weise mit Wassereimern zu löschen bzw. von dem Bambusgehölz hinter unserem Haus fernzuhalten.
Leider vergebene Liebesmühe.
In der Zwischenzeit hatte meine liebe Frau mit Hilfe des Ortsvorstehers und anderen Oberen des Dorfes versucht die Feuerwehr in der 20 km entfernten Stadt zu alarmieren.



Die Alten des Dorfes hielten das für eine zwecklose Sache.
Selbst ich hatte in den über 20 Jahren, in denen ich hier im Dorf lebe, noch nie erlebt, daß die Feuerwehr hierher zum Löschen kam.
Wenn man früher den Brand selbst nicht löschen konnte, dann hat man es eben brennen lassen, 
aber dennoch versucht die Nachbarhäuser zu retten.
Aber meine liebe Frau gab keine Ruhe und lies alle ihre Beziehungen spielen.


Es kam wie es kommen mußte, 
die Bambusstämme hatten Feuer gefangen.
Hell lodernd und krachend fraß sich das Feuer in den Bambus.
Wäre es nicht so ernst gewesen, man hätte an Sylvester denken können.


Jetzt bekam auch ich es mit der Angst zu tun, 
denn ganz in der Nähe standen auch noch riesige Kokospalmen und wenn die Feuer fingen und umfielen, dann war es nicht mehr weit und unser schnuckeliges Heim wurde ein Raub der Flammen.



Das Feuer war meilenweit zu sehen und unsere liebe Tochter bekam Anfragen, wo es denn brenne bei uns im Dorf.
Für sie kein Problem, mit dem Handy Fotos gemacht und in Facebook gepostet, so wußten auch die Freundinnen Bescheid.

Aber wie sagt man so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Es hatten sich wie üblich jede Menge Schaulustige eingefunden.
Nach etwas länger als einer Stunde ging ein Raunen durch die Menge und gleich darauf konnte ich es selbst sehen, 
die Feuerwehr kam gegen 23 Uhr mit einem Löschfahrzeug.
Wahrscheinlich mußten sie erst Wasser fassen, 
denn warum soll man mit vollem Tank fahren, solange es nirgendwo brennt.


Dann war es nur noch eine Sache von einer weiteren Stunde und das Feuer war zum größten Teil gelöscht bzw. unter Kontrolle.


So sah die Brandstelle dann heute Morgen aus. 
Von dem ungezügelten Wüten des Feuers war nicht mehr zu sehen als verbrannte Erde.

Ich sehe gerade, im Nachbargelände sind sie eifrig dabei das Bambusgehölz zu entfernen.

Das war mal wieder gut gegangen.
Bis zum nächsten Abenteuer wenn es heißt:
Herzlich




Donnerstag, 5. Februar 2015

Thai-Nudelsuppe - Thail. Nationalgericht


Herzlich Willkommen bei einem neuen Beitrag aus meinem Leben hier in Thailand, welcher sich heute um die Thai-Küche bzw. um die thail. Esskultur dreht.
Wer hier in Thailand lebt so wie ich, oder wer schon mal Urlaub hier in Thailand gemacht hat, dem wird die Vielfältigkeit der thail. Speisen und Gewürze schon aufgefallen sein.

                                             Thail. Esskultur

Aber auch hier in Thailand hat jede Region ihre Spezialitäten.
Ich lebe hier im Isaan, dem Nordosten Thailands bzw. dem Armenhaus Thailands.

                                            Die Isaan Küche

Am liebsten werden aber von den Thais kleinere Mahlzeiten zwischendurch geschätzt. 
Dazu gehört ausser Som Dam die thail. Nudelsuppe.


Thailändische Nudelsuppe wärmt Körper und Seele und stillt die Lust auf Exotik.


Diese Nudelsuppe wird in Thailand an vielen Straßenständen verkauft. 

Zusätzlich kann man dieser Suppe noch gebratenes und in Scheiben geschnittenes Schweinefleisch hinzufügen oder Fleischbällchen, Luhk Chin genannt, hinzu geben. 
Diese Suppe kann man sowohl mit Eiernudeln, als auch mit Reisnudeln oder Glasnudeln zubereiten.
Bei den Nudeln selbst gibt es die dünnen langen, Sen Mii, genannt oder die breiten, Sen Yai, genannt.

     Die richtigen Kräuter sind natürlich beim Thai-Essen auch sehr wichtig.

Hier bei uns, in dem kleinen Dorf in der Provinz Khon Kaen, bietet eine junge und dazu noch hübsche Thai-Frau diese Suppen sowie weitere in der Region gern gegessene Speisen an.

              Wee's Internatioal Food & Coffee-Shop hat sie es benannt, 
                                           sie liebt ihren Job.

In Wee's International Food & Coffee-Shop werden Gerichte noch heute zu einem Preis von nur 20 Baht verkauft. 



Angeboten werden für diesen Preis unter anderem Pat Si-Yiu oder Pat Kraphao, sowie Nudelgerichte wie Guay Tiow Rad Nah oder Pat Thai. 

 
Wünscht der Gast ein Spiegelei oder eine Omelette dazu, so erhöht sich der Preis um fünf Baht. 
Ein großer Teller, oder wie die Thais sagen „phiseed“ kostet auch nur lediglich 30 Baht. Gemessen an der größe der Portionen, so liegen die Preise üblicherweise zwischen 20 bis 50 Baht.


                     Auf dem Rost leicht gebratenenes Schweinefleisch am Spieß

Geführt wird das Restaurant von der reizenden Khun Wee aus dem gleichen Dorf, hier wo auch ich lebe.


Sie hat ihren Shop täglich zwischen 7.00 Uhr und 18.00 Uhr geöffnet. 
 Sie hat einfach Spaß am kochen, das hat sie nicht nur von ihrer Mutter gelernt, sondern auch von ihrem Bruder, welcher in Bangkok ein Thai-Restaurant betreibt, und bei dem sie nach der Schulausbildung bis zu ihrer Eheschließung auch gearbeitet hat.


Auf meine Frage hin wie sie das mit den Kosten macht, sagte sie mir, dass auch viele Gäste sie danach fragen, wie sie mit den günstigen Preisen über die Runden kommen kann. 

Die Begründung liegt einerseits darin, dass sie für die Dorf-Bevölkerung etwas Gutes tun will, und dass bei ihrem Geschäft keine Miete bezahlt werden muss. 
Schließlich betreibt sie ihren Shop auf  dem Grundstück ihrer Tante, der älteren Schwester ihrer Mutter. 
Khun Wee erklärte zudem, dass aufgrund der hohen Anzahl von Gästen auch mit kleinen Preisen, große Gewinne erzielt werden können.


Gemäß Khun Wee handelt es sich um Stammgäste, um Gelegenheitsgäste und auch um Personen, die über Mund-zu-Mund Propaganda von dem günstigen Shop erfahren haben. 
Sie weist zudem darauf hin, dass ihre Stammgäste aufgrund der Qualität der Menüs und nicht aufgrund der Preise wiederkehren.
Alle Gäste loben den guten Geschmack und die Auswahl der Zutaten, genau eingestellt auf den thail. Gaumen. 

  
 Natürlich gibt es das Essen auch zum Mitnehmen für die Liebsten zu Hause.

Sollte jetzt jemand Lust auf thail. Nudelsuppe bekommen haben, sich aber nicht im 33 Grad warmen und sonnigen Thailand aufhält sondern im nasskalten Europa, für den habe ich hier ein kleines Video zum selber kochen. Einfach auf den blauen Link klicken!